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Gruaber mit 'n Beten firti is, geht er a
in die Kuchl und steigt in Rauchfang auffi.
D' Loater hat er schon na'mittag an—
g'loahnt.
„Ja, was is denn dös?!“ schrett er
auf banmal obg. „Da hängt, ja kog Fleisch
nehr! Himmelkruzitürken no' amal! Hiazt
hab'n s'uns 's ganze Fleisch
g'stohl'n!“
Der Hiasl will schnell
»basteig'/ — vor lauter
Schrocka aber kugelt er oba,
daß er nach aller Längst
daliegt!
„Was is?!“ Ffragt die
Nandl, wia wann nit recht
verstanden hättẽe.
„„Koan, Fleisch is
oben!“ schreit der Hiasl und
steht wieder auf.
„Jessas-Marand-Josef!“
heult d' Nandl und schlagt
d Händ' über! m Kopf zu—
ammen. „s Fleisch g'stoh—
en!“ —
„Wann's “s Christkind
mitgeh!'n hat lassen“, moant
der Hiasl, „so soll's sein
Gimpel a mitnehma —..i
brauch' koa so teuers GE'flü—
gel nit! Geh her, Nandl,
mir schmeißen 'n auf die
Gassen aussi!“
„Jessas⸗Marand-Josef!“
lamentiert sein Weib wie—
der und rennt eahm nach
in's Zimmer.
„Halt dein Maul, du
dumme Gans!“ schreit s
hiazt der Hiasl an. Er packt
s Vogelhäusl, da siacht er
an Zettel drin.
Auf dem Zettel steht:
„Liaber Hiasl, sei nit
..granti,
Daß mir Dir Dein Fleisch
hab'n g'stohl'n;
'n Wein dazua, der Aanrit *
Hhanti, J 2*. R. —. — ..
Den wernn m'r uns wo anders hol'n. Wia g Wilder fahrt er in' Hof aussi,
Doch weil mir umsunsi nix nehmen, packt an Prügel und, haust net, so gilt's
Lassi m'r Dir den Gimpel da —— nit, auf den armen Hund! Der heult,
Gleich und gleich, das g'sellt sich gerne. wig wann er,am Spieß stecket! 's ganze
Lebt's hiazt wohl und seid's recht froh; Ort rennt z'samm': was er, denn hat,
Sei dit“ 685 und tug Di net kränken.“ der Gruaber? Oh er, verruckt is?
Waͤnn mir sFleisch effen, wern mer an„s Fleisch hab'n' mir gistohln, der—
Di denken!“ weil i in der Metten g'west bin!“
„Ja Himmel-Kreuz⸗Million⸗Donnerwet⸗
ter!“ schreit der Hiasl, springt im, Zim—
mer um wia a Narr, und reißt si' seine
Haar aus. „Durch dös Fenster san die
Diab einer. Das Hundsviech, das ver—
ssuctn is d'ran schuld, das dertritt i
iazt!“