Volltext: Der Spaßvogel 1932 (1932)

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—I 
Die Ochsen folgen ihm.. 
Ein Meetzger hat ein Paar Ochsen ins 
Schlachthaus zu bringen. Unter dem Tor 
werden sie aber plötzlich widerspenstig und 
sind auch durch Schläge nicht mehr weiter— 
zubringen. Ein Passant stellt den Metz— 
zger wegen der Tierquälerei zur Rede und 
will ihn dahin belehren, daß die Ochsen 
durch freundliches Zureden sofort dem Füh— 
rer folgen. Um, dies zu beweisen, nahm 
er die Ochsen beim Strick — und siehe 
da, die Ochsen folgten ihm getreu wie 
Pudelhunde nach. Der verwunderte Metz— 
ger fragte ihn, wie es denn möglich sei, 
daß gerade ihm die Ochsen so nachfol— 
gen und was er von 
Beruf sei. Antwortete 
der Fremdling: Par— 
teisekretär ... 
Der „Kern“. 
„Ich schätze von 
allen Dingen immer 
nur den Kern!“ 
„Ausgezeichnet! 
Mit Ihnen muß gut 
Kirschen essen sein!“ 
Vor dem Bezirksge 
richt. 
Richter: „Wor— 
aus schließen Sie, daß 
der Angeklagte be— 
trunken war?“ 
Zeuge: „Wia i 
dazuakumma bin, da 
streit' er grad mit an 
Chauffeur.“ * 
Richter: „Das ist 
doch kein Beweis für 
Trunkenheit!“ 
Zeuge: „tschuldi— 
gen, Herr Rat, es 
war aber, ka Chauf— 
feur net da!“ 
Reklame. — 
„Kellner, was 
bedeutet das eigent— 
lich? Gestern habe ich 
für denselben Preis 
eine zweimal so große 
Portion Huhn bekom— 
men, als diese hier.“ 
„Ja, mein Herr“, 
antwortete der Kell— 
ner, „wo saßen Sie 
denn gestern?“ 
„Drüben an dem 
Fenster.“ 
„Dann stimmt es schon. Wir geben 
immer Gästen, die am Fenster sitzen, große 
Portionen. Aus Reklame, wissen Sie...“ 
Logische Folgerung. 
Karl und Heinrich, zwei Schusterjun— 
gen, begegnen sich auf der Straße, da 
sagt nach kurzer Unterhaltung Heinrich zu 
Karl: „Ich weiß nicht, mir klingt das 
rechte Ohr so oft““ 
„Nicht möglich“, antwortete jener im 
Hinblick auf die Ohrfeigen, die darauf ein— 
gewirkt haben werden. „Dein Meister ist 
jetzt wohl links7“ 
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