Praktische Minke fürs haus.
Teebäckerei. 20. Deka Mehl, 11 Eine dauerhafte Apstram
Delg Margarine, 2 Eßlöffel Staubzuder, masse für Holzgegenstände. Eine
Eßlöffel Milch, 1 Ei werden zu einem Jut haltbare Anstrichmasse für Holzgegen⸗
Teig geknetet, dunn aufgerollt, g kleinen fände im Freien gibt eine Mischung von
Augen ausgestochen, sodann mit Margarine Rindsblut und gebranntem Kallk. —
bestrichen, mit Zucker bestreut und auf dem Sühneraugen. Ein Lauchblatt. uf
Blech gebacken. das vorher abgeschabte Huhnerauge gelegt,
Beslifärbige Gürtel zu reini⸗- hebt dasselbe. — Bienenkitt, dick auf Len
gen Diese reibt man mit pulverisiertem vand gestrichen und aufgelegt, beseitigt
Spechstein, der mit Benzin zu Brei gemacht das Huhnerauge gänzlich. .
ist, mit weichem Tuch ab. — Vom Vorhandensein giftiger
Eine Dusche mit kaltem Was- BSase in Brunnen ühberzeugt man ich
ser darf mcht zu anhaltend sein und un⸗ durch ein in den Schacht gelassenes bre
berbleibe am besten bei Personen, welche gendes Licht. Verlischt das Licht, so ind
an Blutandrang nach dem Kopfe leiden. derartige Gase vorhanden. —
Sicherer Braefverschlu ßEin Frische Milchflecken beseitigt man
sicherer Briefverschluß ist der mit Eiweitz, am desten durch Abreiben mit einem feunch⸗
welches selbst Wasserdämpfe nicht aufzuld⸗— ten Lappen.
sen vermögen.
Allerlei Belehrendes.
die Gtillung des Rrftes.
Ein recht einfaches Mittel gegen das
Hurstgefühl im Sommer, wenn es nicht
durch zu große Verdunstung der Körper—
früssigkeit herbeigeführt ist, ist das Aus⸗—
spulen des Mundes mit kühlem Wasser,
das aber nicht chluckt werden soll. Es
handelt sich in diesem Falle um die Be—
seitigung der Trockenheit im Munde, die
aus verschiedenen Gründen entstehen kann
und zuweilen das Gefühl der Notwendig—
keit von Wasseraufnahme in den Körper
äuscht. Wahrscheinlich werden dadurch auch
die drei großen Speicheldrüsen des Mundes
nachher zu erhöhter Absonderung veran⸗—
aßt, wodurch das Gefühl der Trockenheit
und des Durstes beseitigt wird.
Nalte gefüllte Fier.
WMan schält hartgekochte Eier, je nach
der Anzahl der Personen, schneidet gin
tumpfen Ende eine Scheibe ab, damit man
die Dotter herausnehmen und die Eter
rufrecht stellen kann, und mariniert dies
rusgehöhlten Weißeier eine halbe Stunde
in Essig; Oel, Pfeffer und Salz. Dann
füllt man die Eier mit einer Farce von
zerriebenen harten EKidottern,. gehagtem
Fleisch, Sardellen uswp, macht eine Re
mouladensauce, die man mit den gefulften,
aufgestellten Eiern garnierrt.
—BBASAASAAoMMMZ—
VDerwendung von dörrgemüse in der
Doörrzwiebel darf, wenn er zu Seu⸗
lasch oder einer sonstigen Sauce, wo er
dem Fett beigefügt werden soll, Verwen—
dung finden soll, früher nicht in Waller
ringeweicht und im Fett nicht geröstet wer⸗
den, da er im letzteren Falle leicht ver⸗
brennt oder sich nicht auflöst, sondern er
muß, sobald er dem Fett heigegeben und
umgerührt wurde, sogleich mit heißem Me⸗
ser oder Suppe aufgegossen, bezw. Lei
asch muß das Fleisch dazugegeben wer⸗
enn
Gelsen⸗ und Rückenstiche.
Man darf nicht kratzen. Den Stich
oll man mit Speisesodabrei bedecken. Ge—
gen das weitere Jucken hilft Betupfen mit
Mentbolbranntwein; bei stärkeren Anschwel⸗
sungen empfehlen sich Umschläge von essig-
saurer Tonerde. Damit die Gelsen nicht
anbeißen, betupfe man sich öfter mit 2pro—
zentigem Thymolspiritus oder mit einer
selbstbereiteten Essenz aus Ins ektenpulver;
vier Eßlöffel Insektenpulver werden zwei
Tage mit einem Viertelliter Franzbrannt—
mein angesetzt und dann filtrierrt.
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