— — Als lange nach Mitternacht der
hausherr den guten alten Onkel in dessen
gimmer führte, da fragte er ihn, durch
die Menge des steifen Grogs in gehobenste
Stimmung gelangt::: —
3,Sag mal, alter Freund, ist das nicht
in kolossales Glück? — Dieser geistsprü—
fende Offizier aus uraltem Adel wird —
nein Schwiegersohn werden. — Er hat
orhin, als ich mit ihm um die Rosen⸗
sche ging, um J
dildes Hand ange⸗
zalten. In dem
Rkosenstrauß stak
n Briefchen, aus
dem mein gutes
Kind wohl ersehen
vird, wie es ge—⸗
neint ist. Ich glau⸗
ze, sie ist sehr ver⸗
ebt in ihn — —
WVas sagst du dazu,
OInkel Tobias? —
Pie gefällt dir
derr v. Uppstedt?“
„Oh — wattiert
zon oben bis un⸗
en; an den Wa⸗
den nicht minder,
As unter der Hirn⸗
Hale — Hat er
8 Abrigens so nö⸗
ig, — z3u diesem
eßten Vüttel zu
reifen — —
„Tohias!“
zuchte da der gute
herfurt nur und
ieß sich mit Wucht
zuf einen zum Glüd
echt widerstands⸗
ühigen Sessel fal—
5 Ja, ja,“ erwi⸗ ,Oh — wattiert von oben bis un⸗
derte der alte On⸗ ten, an den Waden nicht minder als un⸗
el schmunzelnd — ter der Hirnschale. —“
»bin ein famoser 53*
Renschenkenner — Pferde und Menschen
zabe ich noch immer richtig taxiert!“
—Und einen — guten Grog auch! —
zute Nacht!“ Damit schnaufte der gekränkte
Papa — hinaus, die Türe recht un⸗
anft ins Schloß werfend — —
—Am nãchsten Morgen war al⸗
er Hader vergessen. Es wurden die wei—
estgehenden Vorbereitungen zur Reise ge—
roffen, und mit dem Abendzug dampfte
zerfurt ab von den heimatlichen Gefilden.
Onkel Tobias aber rief ihm noch nach?
„Werde schon alles machen, wie sich's ge—
hört, und nachher feiern wir Verlobung!“
Silde, die dabei stand, wurde feuer⸗
rot, denn sie ahnte ja nicht, daß der On—
kel schon in das süße Geheimnis eings—
weiht war. Nun aber, auf dem Heimwege,
den sie beide zu Fuß zurücklegten, sprach
sie zutraulich; Onkelchen, wie ich vermu—
ten muß, bist du bereits mit allem ver—
traut gemacht wor⸗
den. — Ich wil
dir also anvertrau—⸗
en, daß ich dem
Herrn Oberleut—
nant heute auf sei⸗
nen Liebesantrag
geantwortet habe,
daß ich mich durdh
denselben sehr ge—
ehrt fühle, aber
doch um kurze Be—
denkzeit bitten müß⸗
te, ehe ich ihm mein
Jawort geben
önnte. Was sagß
du dazu, Onkel
Tobias ?“ — —
,Hm, war ganz
gut so! — Alss
bis jetzt liebst du
ihn noch nicht sp
ganz von Herzen
mit Schmerzen ?!*
—„„Ich glaube
aber, daß ich es
könnte.“ — —
Bitt du, denn
überzeugt davoß
daß er dich. über
alles liebt?“
Gewiß, liebe
Onkel, felsenfest.“
So, sol —
Und nun sage mi
mal offen, würdest
— du leinen Mann
auf Erden mehr lieben lönnen, als den
Herrn Oberleutnant? ; —
Wenn ich erst seine Braut bin, ge⸗
„Auch Franke nicht? ;
Daoa färbte sich Hildes Gesichtchen pur⸗
purn, und verwirrt kam es über ihre ro
igen Lippen: „Wie könnte man einen
Menschen lieben, dem man selber vollkom⸗
men gleichgültig ist.“
—
—
—
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Onk—
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