Volltext: Der Spaßvogel 1921 (1921)

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Skizze von Paul VBliß. 
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Ach, wie almete der gite Hans Lo⸗ 
fenz auf, ais er aii den Äktenstaub von 
ie abschanein ionnte und fich zum lang- 
ersehnten Erholungsurlaub rüsten durfte ! 
Kaum konnte er die Slunde der Ab⸗ 
fahrt erwarten und als er nun wirklich 
164 wahrhaftig im Zuge saß, da erst kam 
das herrliche Gefühl der Freiheit über ihn 
ad sah ganz beglücht auf all das Trei⸗ 
hen ringsum ... 
in Windeseile lauste der Zug da⸗ 
hin, vorüber an grünen Wäldern, an 
sräumenden Seen, im Fluge vorüber, im⸗ 
mer weiter und weiter, in — Eile. 
Sommerdafte umwehen den Reisenden und 
ragen ihm Kunde zu von dem Leben da 
draußen. Und glles das legat sich dem 
sungen Mann auf die Nerven, die Augen 
werden müde, schlaff sigen die Arme her⸗ 
Inter, und plotzlich schließen sich die Augen⸗ 
ider und der Reisende schlummert sanft 
hinber in das Reich der Träume. 
Idre, aber ich giaube, wvir haben besde 
bie oleihe Espaͤche: Sie wandern gern 
duf insamen Wegen, ich auch. Und 
A seit Jahren hierher komme und 
eden F und jeden Steg genau lenne, 
—* r zn d an da mi einen 
uten Rat dienen pönnen.“ A4 
yvans,. immer noch erstaunt, lãchelts 
— sagte ein etwas gern⸗ 
denes: „Sie lind sehr lebenswu ig.“ 
Aber sie brauchen nicht zu furchten 
vbaß ich Sie nun auf Schritt und Tritt be⸗ 
leaten werde Ich resse schon morgen ab; 
aͤber ich habe bemerkt, wie Sie stets die 
einsamen Pfade aus uchen und da dachte 
ich mir, vielleicht dannst du den Herrn auf 
diese und jene Schönheit des Waldes auf⸗ 
merksam machen: Sie 453 — das war, de 
Srund, warum ich miꝙ Ihnen vorstellte.“ 
gans atmete auf, sein Mihßtrauen 
chwand: „Fur diese Liebenswüurdigteit bin 
ich Ihnen von Herzen dankhar — 
IAber ich bitte Sie! Nicht der Rede 
wert Vuf der Keise macht man ja nicht 
so viele Umständlichleiten ·· 
iaudernd yingen sie nun weiter. Hans 
erzähnte offen, wer er war und woher ex 
aekommen. Der Andere gab sich als Wel⸗ 
en bummler zu erkennen. dem es seine Ver⸗ 
haltnisse erlsubten. heute hier und more 
gen da zu lebeen. J 
Ploͤblich sagte der Fremde: „Ahso, 
wenn Eie sich meiner Fuhrung anvertrauen 
wollen, dann geleite ich E⸗ nach der soge⸗ 
nannten Klamm'“, einem der herrlichsten 
PHunkte des ganzen Waldes in der Um⸗ 
—— ——— 
Gern folge ich Ihnen“, sagte Hans. 
Nachdem sie ungesahr eine Stunde ge⸗ 
gangen waren, lenkte der Fremde in einen 
anderen Fußweg einin..— 
Dann gino es noch funs Minuten auf⸗ 
waͤrts und sie standen auf einer Anhdhe. 
Wir sind am Ziel!“ sagte der 
Frembe und nun geseben Sie mir, ob 
„Bans Porenz war einer der erllen 
Vaste, die in dem einen Lustkurort au 
samen. Aber das — war ihm lieb, 
win lonnte er ungehlndert die Nuhe genie⸗ 
den, konnte mutterleelenallein o die 
Walder streifen und ungeltört seinen Ge— 
r teble auf, vergaß den Trubel der 
Srohstadt und atmete mit vollen Züugen 
Duft der Tannen eirnn. 
Eines Taoges, als er wieder auf der 
Suche nach stillen Waldwegen war, ge⸗ 
seffie sich ein Herr zu ihm, der ihn sebr 
öfsich grüßte und sich dann vorstellte; 
Sie geslatien, mein Name ist Lenzmann“. 
SBSans sun ihn erstaunt an, aber er 
gahm sich zusaimmen und nannte auch seinen 
Ramen.. . . 
DTDaer ee oe lãchelnd: Seien Sie 
mir nicht pöse, Herr Lorenz, daßz ich Sie
	        
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