An der Tür aber trat ihr der Herr
Papa schon entgegen, und zwar mit über—⸗
aus freudigem Erstaunen.—
„Was sehe ich? Mein lieber Herr
Waldau! Da sind Sie ja schon! Herzlich
willkommen!“ —
Sächelud erwiderte der junge, Kriegs—
mann: „Ich komme verfrüht, ich weiß
es wohl — aber verzeihen Sie der unge—
stümen Jugend!“ .
„Wie gern! Wie gern! Vitte, nehmen
ESie Platz!“
Doch als die graue Muͤtze auf dem
Tische lag und der alte Herr das kreis—
runde Loch sah, lächelte er ganz erstaunt
und sagte zu seinem Gaste.
„Haben Sie denn auch noch einen
Kopsschus bekommen?“ — J
orauf Lotte von neuem erschrak.
„Das nicht, Herr Geheimrat.“ erwi⸗
derte Karl fröhlich — „aber dige
scheinbare kleine Löchelchen ist doch auch
der gute, kräftige Wein.
Aau
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eine ganz unschätzbare Erinnerung für mich.“
And da dankte Lotte ihm denn heim⸗
lich durch einen stillen, glüchlichen Blick.
Nun kam auch Mama hinzu. Und dann
verplauderte man eine kurzweilige halbe
Stunde miteinander.
Als Karl Waldau sich dann empfohlen
hatte, nachdem man ihn vorher zum näch—
sten Tage zu Tische gebeten, da sahen
Papa und Mama ihre Lotte fragend an.
Die aber sagte kein Wort, sondern sie
rettete sich errötend in ihr Zimmer.
Am anderen Morgen brachte ein Bote
einen großen Rosenstrauch und ein kleines
3 für Fräulein Lottchen. Und ein
därtchen war auch dabei, und darauf
stand: „Meine kleine Frau kann stets
rauchen, 2 oft sie auch will!“ — Und
in dem Paketchen war ein zierlicher, sil—
herner Aschenbeche.
Da lächelte das Lottchen.
Unter RNstretion.
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Arzt? „In erster Reihe halten Sie' sich
an guten, kräftigen Wein!“
Patient „Aber, lieber Doltor, dadurch
verlier“ ich gewöhnlich den Halt!“
Backfisch: Eine boshafte, neidische Per⸗
son, die Else. Vor vier Wochen habe ich
ihr schon unter strengster Diskretion anver⸗
traut, daß ich mich heimlich verloht habe,
und bis jetzt hat sie's nog leinem Men⸗
schen gesagt ————