Volltext: Der Spaßvogel 1917 (1917)

Das kluge Kind. Mutter: Karl— 
chen, wiisft du micht deinen Schrank aufräumen? 
AKarf: Morgen, Mutter. — Mutter: 
Kennst du nicht das Verschen; Morgen, mor— 
gen, nur nicht heute, sagen alle faulen Leute? 
DKaͤrl: Aber Muͤtter, was geht das mich 
an, was die faulen Leute sagen? 
Ein sanfter Mensch. Dame; Statt 
Branniwein und Bier trinken Sie doch lieber ler: 
Hüch — Milch enthält alle Bestandteile des ichn 
senschlichen Blutes. — Säufer; Kann scho mein 
sein, aber i bin net blutdürstigggggg ih 
Uib 
Unbedachte Grobheit. Ein Reisender hän— 
hatte einen gefahrvollen, Felsenweg zu Pas⸗lön: 
feren, weshalb er einen Eseltreiber als Weg— 
weiser mitnahm. Als beide an einen sehr steilen“ 
Abhang kamen, sagte der Eseltreiber zu dem 
Herrn: „Hier nehmen sich Euer Gnaden nur To. 
aht hier ist schon mancher Esel hinunter⸗ in w 
gefallen““ 
ιιινινNααινYααιι1. IXαRα 
Brompt erwidert. In einem Dorfe 
machte sich ein junger Mann aus der nahen 
Siabt mit seinem Unglauben hreit. Zuletzt 
rief er aus: Eher wirds nicht besser, bis an 
den Plätzen, wo jetzt Kirchen stehen, Gras 
wächst. — Und Sie als Esel weiden werden, 
gab ihm ein neben ihm sitzender Bürger zur 
Antwort. 
—MCJWC 
we 
———— — 
Ganz einfach. Richter: Aber 
Schmidt, Ihr steht nun schon zum zwölften 
Male hier wegen Trunkenheit. Woher kommt gen 
das nur? — Landstreicher: Na, vom 54 
Dorscht, Herr Richter““ 6 
Guter Rat. Baronin:, In der Bi⸗ 
bliothet meines Mannes findet sich kein Buch 
mehr, das ich nicht schon durchgelesen. Wenn 
ich nur wüßte, was ich jetzt anfangen soll. — 
Freundin: Nimm dir einen anderen Mann! 
Nichtige Diagnose. Patient (Volks⸗⸗ 
edner, zu seinem ihn besuchenden Igun i 
M J, — Wei u, ich habe 7 
Natürlich! — immer so einen me⸗ hol 
tallischen Geschmade Ese 
im Munde. uIig 
Freund: Du ve 
D.Wwirst wahrscheinlich dũ⸗ 
kürzlich sehr, viel 
Blech geredet haben. 
ESachkenntnis 
Gärtner: Dies ist 
eine Tabakpflanze 
in voller Blüte. — 
Dame: Wie inter⸗ 
essant! Und wie 
lange wird es dau⸗ 
ern, bis die Zigar— 
ren reif sind? 
Beim Arst. 
Nun, Herr Doktor, 
wie stehts mit mei— 
nem Herzen?“ — 
Keine Sorge, lieber 
Herr, solange Sie 
leben, reichts aus. 
Sonntags jã⸗ 
ger (dem alle Ha⸗ 
sen davon laufen): 
„Feige Bande!“ 
—272 
— 
Dame (zu einem Leutnant der afrikani schen Schutztruppe): 
„Ist es wahr, Herr Leutnant, daß die Strauße im Anblick der 
Gefahr den Kopf in den Sand stecken?“ 5——— 
BSabe diese Erfahrung nur bei — äh —. männlichen 
— gemacht, weibliche haben mich immer höchst interessiert 
angeschaut!“
	        
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