Volltext: Der Spaßvogel 1916 (12. 1916)

Vor Smcht. 
Wir beauchM Kanonen. Bei der Firma 
Krupp lief dieser Tage, wie wir hören, aus 
Präsi 1 Neichenbach in Sachsen-Al'tenburg folgender 
KW zeitgemäße Brief ein: 
|j| Lieber Herr Krupp! 
M . Wir Jungen im Dorfe haben eine Kom- 
mä ; panie Sol-daten gemacht und ich bin der 
Ifi Hauptmann. Wir haben Säbel und Flm- 
mmm ten. blos eine Kanone fehlt uns noch. Viel- 
Wmm reicht haben Sie eine alte kleine Kanone, die 
WA Sie nicht mehr brauchen können. Sie ma- 
pimm chen doch so viel Kanonen und verdienen viel 
'MBS Geld dabei, da .rntrd schon eine dabei sein 
ÜSi die einen Fehler hat und die Sie nicht ver- 
laufen können, sie braucht ja nicht groß zu 
l«n., Also, ich bitte Sie. seien Sie so gut, 
und schenken Sie mir eine Kanone, ich bedanke 
■reigf mich dann später. Das Porto bezahle ich. 
mH Es grüßt S. Sch." 
(Hilf Wird sich ba das Haus Krupp gefreut 
ar^l haben, d»h ihm wenigstens die Portokosten 
| ersetzt werden! 
Roüvendige Reinigung. Be suche rin 
"Aya. da unten spielen ja die Hvillina«! 
welches ist denn nun der Mar und welche« 
der Alfred?" - Mutter: „Ja. so kam 
rch |tc auch nrcht ausernanderkennen, da müs¬ 
sen sie erst gewaschen Werden — der Ma; 
hat Sommersprossen!" 
Richter: „Aber mein Lieber. Sie Ha 
ben ja Ihre Frau davongejagt, wie kön- 
nen toie ba behaupten, baß sie Sie bös- 
w»g verlassen hat?" - „Na ja, eben des¬ 
halb — roeits gutwillig nicht ging!" 
Splendid. „Ra, was hast du zum Pick 
N!Ä mitgebracht?" — „Die Zahnstocher."
	        
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