Volltext: Mitteilungen der American Relief Administration 1920 (1920)

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Gemüsesuppe, Braunbrot, Eiersalat, Schokoladekuchen und einen Konserven 
pfirsich. Er sagte, es wäre das beste Frühstück, das er jemals gehabt habe und 
gab neuerlich eine Spende. 
In einer kurzen Ansprache dankte Mr. Hoover den Komiteemitgliedern 
für die dem Fonds gewährte Hilfe. 
Mrs. John D. Rockefeiler Jr., welche als Präsidentin des New-Yorker Ko 
mitees für die Y. W. C. A. fungiert hat, bewirtete eine Gesellschaft von Gästen 
in der West Side Cafeteria. Mrs. William Fellowes Morgan, Mrs. James Pratt, 
Miss Emily Perkins, Mrs. Cleveland Dodge, Mrs. Willard Straight, Mrs. Joseph 
Wann, Mrs. Arthur Gurtiss James und Mrs. F. Louis 81ade hielten gleichfalls 
Tafeln. 
Weitere Details der Sammlung:. 
Bauernball in San Francisco. — Versteigerung von Hühnern, von 
einem Österreicher in Kalifornien gewidmet. — 52.000 Kronen für 
8 Hühner. 
Bei einem vom Verein „Österreich“ in San Francisco abgehaltenen Bauern 
ball wurden unter anderen begehrenswerten Dingen auch 3 Hühner versteigert, 
welche der Meistbietende um den Betrag von 75 Dollar erstand, die nach 
dem Stande unserer Valuta die hübsche Summe von K 52.000 repräsentieren, 
Die Hühner hat J. Handschuhmacher aus Raab im Innkreis, derzeit in Kali-' 
formen, als Spende gegeben. Der Reingewinn dieses Balles war für die hun 
gernden Kinder von Österreich und Deutschland bestimmt. 
Die Anteilnahme der Deutschen. 
Die Lektüre der Hew-Yorker Staatszeitung“ gibt überwältigende Be 
weise der Mitarbeit der Deutschen in Amerika an der Amerikanischen Kinder- 
bilfsaktion. Beispielsweise die Sonntagsnummer vom 20. Februar veröffentlichte 
in großen Lettern einen Aufruf, der besagt: 
Ein Aufruf an alle von deutschem Blut. 
„Nicht einer von uns darf sich von der größten Liebestat des 
Deutschamerikanertums ausschließen, wenn er nicht des furcht 
barsten Verbrechens der Weltgeschichte mitschuldig werden will. 
— Mehr als eine Million braucht Hoover noch. 
Eine Million und mehr fehlt noch, um den Hoover-Fonds, aus dessen 
Mitteln das Leben der notleidenden Kinder Mittel- und Osteuropas bis zum 
nächsten Sommer erhalten werden muß, voll zu machen. Der weitaus größte 
Teil des Riesenbetrages ist beisammen, und dennoch dürfen die Wellen der 
Güte und Barmherzigkeit, die hilfebringend, lebenspendend über die unglück 
lichen Länder des alten Kontinents strömen, noch lange nicht verebben, wenn 
nicht hunderttausende unschuldiger kleiner Wesen dem Hungertode preisge 
geben werden sollen. 
Dem Amerikaner i&t zum Glück für Deutschlands und Europas Kinder 
welt ein großer Zug eigen. Wie hätte bei dem Riesenmaße des Elends ameri 
kanische Hilfe sonst überhaupt fühlbar werden können? Aber zu dem großen 
Stil, in dem auch dieses Liebeswerk angepackt worden ist, gehört es doch, 
sich auch mit Kleinigkeiten abzugeben, wo das Gelingen des Ganzen es erfor 
dert. Immer von neuem muß auch an den Einzelnen in der Masse appel 
liert werden, nach Kräften, wenn nicht darüber hinaus, zu der großen Lie'bestat 
Amerikas beizutragen. Ist nicht auch der typische amerikanische Wolkenkratzer 
aus kleinen Ziegeln erbaut? 
Zur ewigen Schmach müßte es aber dem Deutschtum in diesem Lande 
gereichen, wenn auch nur ein einziger von uns in der Bezeugung hochherziger 
Menschenfreundlichkeit, wie sie einen Herbert Hoover und seine Leute beseelt, 
hinter den Amerikanern nichtdeutschen Blutes zurückstehen sollte, wo es um 
Sein oder Nichtsein von Millionen armer, von den Siegern im Weltkriege zer 
tretener Kinder ihres eignen Blutes geht!“ 
Viele Details wären zu berichten, so vom originellen Verkauf einer 
Prachtpuppe, 36 Zoll hoch, gegen. Anteilscheine zu 50 Cents per Stück zum 
Besten des Kinderhilfsfonds usw.
	        
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