Volltext: Der Naturarzt 1899 (1899)

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Uebertrag Mk. 1520,60 
Am 24. 8. 1898 auf Reklamation von Schmeidel zurück 
erhaltene, am 30. 6. als bezahlt verbuchte Honorare: 
a) Prof. Dr. Förster; Friedenau 
A. Scholta; Freiberg 
E. Bode; Altenburg 
Kreutzberg, Prof.; Neisse 
M. Gr. Zschommler; Leipzig 
Wegener; Charlottenburg 
Dr, Hirschfeld; Charlottenburg 
b) Caesar Rhan; Berlin, Cr. Hamburgerstr. 20 
A. Orthey; Berlin, Sebastianstr. 54/55 
Frl. Lite Cornelius; Berlin, Sebastianstr. 54/55 
Am 14. Februar 1899 verlangten und empfingen 
von Frau J. Schmeidel: 
für Naturheilverein Adams 
„ „ Sebnitz 
„ „ Grossröhrsdorf 
„ „ Charlottenburg b. Berlin 
Als bezahlt gebucht am 31. 1. 98: 
Schriftsteller Bauernfeind 
20- 
10— 
20.— 
7^50 
18- 
20,- 
12- 
107,50 
20- 
15- 
1 7 — 
42,- 
25- 
12,60 
io,— 
12,60 
60,20 
20 — 
20 — 
1750,30 
Aus obiger Aufstellung geht hervor, dass die fehlerhaft gebuchten 
ebenso wie die von Schmeidels Familie während dessen Krankheit irrtüm 
lich angenommenen Beträge der Bundeskasse — wenn auch verspätet — 
richtig zugeführt worden sind. Sonach kann von „Unterschlagungen im 
juristischen Sinne“ wohl kaum die Rede sein, vielmehr handelt es sich um 
Fehler, die durch die schwere, mit zeitweiliger Bewusstseinsstörung ver 
bundene Krankheit des verstorbenen Vorsitzenden ihre Erklärung finden. 
auf Beschluss des Buudes- 
durch Indiskretion ist jedoch 
unsere verehrten Gegner aus 
Parturiunt montes, nascetur 
Vorstehende Differenzen sollten 
Vorstandes nicht veröffentlicht werden, 
einiges bekannt geworden und haben 
der Mücke einen Elefanten gemacht, 
ridiculus mus. Da man mir auch von Freundesseite Vertuschung 
vorwirft, so übergebe ich die Zahlen der Beurteilung der Genossen. 
Hieran anknüpfend halte ich die bisherige Kassenprüfung 1. durch 
Ausschuss, 2. durch Beirat, 3. durch die von der Bundesversammlung 
gewählten Prüfer, 4. durch den Bundesvorstand für überflüssig 
auch unzureichend und kostspielig. Das Kassenwerk ist so um 
fangreich, dass zur gründlichen Prüfung eines Vierteljahres schon 
mehrere Tage gehören. Ich halte es für am besten, wenn die Kasse 
vierteljährlich durch einen vereideten Bücherrevisor geprüft wird. Die 
Prüfung wird zwar sehr theuer werden, jedoch ist die Geschäfts 
führung dann wenigstens vor gehässigen Nachreden geschützt. 
Seitens des Geschäftsführers sind 1000 Mk. Konsols Kaution 
gestellt worden, welche auf der Deutschen Bank auf dem Konto Carl 
Braun und Wilhelm Pilz deponiert sind. Auf dem gleichen Konto 
sind niedergelegt in Effekten Mk. 5500 für die Bundeskasse, welche 
mit Mk. 5602,70 zu Buch stehen, desgleichen für den Priessnitz- 
Fonds Mk. 12 573,50 Buchwert. Der Wert der Utensilien beträgt 
ca. 1000 Mk., desgl. der der Bundesbücherei 1000 Mk. 
Leider lässt die pünktliche Bezahlung der Bundessteuern viel 
zu wünschen übrig. Pflicht der Vereine ist es in erster Linie den
	        
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