Da die Speiseröhre hinter der Luftröhre liegt, so kremen sich Luft-
und Speiseweg (Fig. 32). Die Natur hat aber Yorsorge getroffen,
daß heim Schlingen und Schlucken nicht leicht etwas in die Nasen
höhle und die Luftröhre gelangen kann. Während des Sehlingens
(Fig. 32 II) drängt sich nämlich der weiche Gaumen so Weit nach hinten,
daß seine gespannten Ränder die hintere Wand der Rachenhöhle be
rühren und den Weg in die Nasenhöhle versperren. (IIc.) Zugleich
legt sich der Kehldeckel (Hg) wie eine Fallthür fest auf die Luft
röhre und verschließt die Bahn nach den Lungen. Nur der Weg
durch die Speiseröhre steht offen.
Die weiter zu besprechenden Teile des Yerdauungskanals liegen
in der Bauchhöhle. Das zwischen dieser und der Brusthöhle aus-
Fig. 34.
tilg!
Die Baucheingeweide nach Entfernung des dünnen Gedärms,
a) rechter (dicker) Leberlappen, b) linker (dünner) Leberlappen, c) Auf
hängeband der Leber, d) der Magen, ■ e) das Ende des Dünndarms,
f) der Blinddarm, g) der wurmförmige Fortsatz des Blinddarms,
h) aufsteigender, i) querlaufender, k) absteigender Teil des Dickdarms,
1) die S-förmige Krümmung, durch die er mit dem Mastdarm in Ver
bindung steht, m) die Harnblase, n) Teil des Bauchfells.