Volltext: Der Naturarzt 1893 (1893)

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LeioLsseUOLeN-Besetr steLt vor der LLür. Läusoben wir uns nioLt, Be- 
sinnungsgenossen! ILr werdet ersobreoken. wenn der v/'ortlaut erst oLen- 
dar wird. Ls dürfte ein krumpf sein, den unsere Oegner 2ür Vi^aLrung 
ibrer rünktlerisoLea standesvorreoLte gegen uns ausspielen, dass uns di« 
Barten unter den LisoL fallen. Ls wird ein LingriL sein in die persönlichen 
LeoLte und Anschauungen, der um 80 beklagenswerter ist, al8 die ver- 
rneintlioLen Bebel daduroL nielit au8 der V/elt gesobaM werden, da man 
ant völlig kalsoLe Voraussetzungen autbaut. Ls kann 8ieli in uu8ereu 
Lagen nur um eine terroristische LinküLrung der einseitigen Bood'soLen 
HusoLauungen Landein, die oLne Beset^eskrakt schon Abertausenden im 
Lande 2um Verderben und sterben gereioLt 8ind. Vas mu88 verLütet 
werden, und darum Alt 68, tLätig 2u 8ein, wie nie vordem. 
^Vas können wir un8ern Vereinen und Mitgliedern kür eine Laktik 
empkeLlen? Unser erster BatsoLlag lautet. LnergisoLe örtlioLe Agi 
tation! Lernen wir Lierin von den xolitisoLen karteien. Os Lat in 
letzter 2eit nioLt an stimmen gekeLlt, welobe kür das 1ang8ame V^aoLs- 
tum der Vereine die Lundesleitung verantwortlioL maeLen sollten. Vas 
i8t eine völlige Verkennung der LLatsaoLen. Ls i8t den Verein8vor8tänd6L 
clooL allein nur möglich: bei genauer Lenntnis der jeweiligen örtlioLen 
VerLältnisse auoL die Nittel und V^egZ 2u Luden und ein^usoLlagen, wie 
in ibren Breundes-, Verwandten- und Ü6kannt6nkrei86n un8erer Bewegung 
am 2weekmä88ig8ten genutzt werde. In dieser BioLtung Lin Laben 8ie 
darob Vorträge und Veran8taltungen aller ^.rt 2u wirken und iLre Mit 
glieder aus der kruobtlo8en BleioLgiltigkeit aukrurütteln, sie einrukübren 
in die segensreiche LLätigkeit des geistigen Lebens und strebens auk dem 
Bebiete der Leben8rekorm. Ls empLeblt sieb nioLt nur ein regerer Liker 
innerLalb der Vereinssit^ungeu, an welobem siob Männer und Brauen, 
ob redegewandt oder nioLt, gleich mutvoll beteiligen, — sondern auoL 
ansserkalb mu88 regeres LinsteLen an den Lag treten. Mutiges Bekennen 
vor Breund und Begner, OooL und Biedrig, Vorgesetzten und Unter 
gebenen! ^Ile Anzettelungen widerlege man möglichst sachlich, aber ener- 
gisoL und dulde es nioLt, dass unsere Bewegung von geistigen Brämern 
und BLilistern, die sioL nie und nie um iLren wabren InLalt gekümmert 
Laben, Lerabge^errt und verleumdet werde. VBo man ein Abweisen oder 
ein Entgegenkommen Ladet, benutze man die BelegenLeit, die LetreLen- 
den eines Besseren 2u beleLren. 
Oie vom Bunde Lerausgegebenen Blugblätter, wie auoL das Lundes 
organ selbst bieten 8toL genug, dem redlioL ^Vollenden die ^Vege der 
Erkenntnis und des Beils 2u weisen. Namentlich suoLe man die LeLrer, 
BeistlioLen, LeLörden, Krankenkassen-Vorstände und Lese vereine kür unsere 
Litteratur ru gewinnen. Oie Boigen werden nioLt ausbleiben. Bede- 
gewandte Mitglieder mögen dabin wirken, dass der Hygieine und Volks- 
Leilkunde auoL in den verschiedenen anderen Vereinen duroL sie das 
^Vort verstattet werde. Namentlich sei dies das Bestreben der sorialisti- 
soLen Mitglieder unseres Bundes, die ja mitten drin im Volksleben steLen, 
allwo berüglioL unserer Brandsätze die kolgensob werste Unkenntnis ob 
waltet. LinüussreioLe, 2U irgend einer beLördlioLen BörxersoLakt 2äblc-nde 
Mitglieder unserer Vereine wollen dabin trachten, dass unsere Brundsätre 
und BeoLte im Gemeinwesen 2ur Bettung kommen und wir NaturLeil- 
aubänger nioLt als Volksaukwiegler und Staatsbürger Zweiter Blasse 
beLandelt werden, wie wir dies in der abgelaufenen unseligen OLolera^eit 
erdulden munter. In dom Lande, wo ^'eder uaob seiner Bayou selig werdeu
	        
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