4) Lin Mitglied war besobnläigt worden, aureb Lmpfsblung der Oarbolsäuro nn^rs
OruvdprinL'^ ien verletzt 2U baben. ^us der Oa'Ltelluug Zweier Kollegen, die dm Vs-
treffende ^eu'rse^uug mit angebört batten und aus der d^s kesebüldigten gebt klar
bei vor, dass er sieb uiebt im IVidersxruebe mit utrseren Orundlebren beniuden bat. I)er
Verein besek liesst, da?s nunmebr diese ^ugelegenbsit endgiltig erledigt sei.
IV. blinkt der Tagesordnung: IVablen.
Ls werden wiederxe^Lbll.:
Köbler-Lra.insebweig als 1. Vorsii^endor.^
Lange-Lvviekau als 2. Vorsitzender.
Ltabrlvger-Oiüna als Lassisrer.
Mugewäblt «-ei äen:
Olau-Oeburg als 1. 86br!ftfübrsr.
löaumann-Oera als 2. Lekrilbtükrer.
On^bmanv und IIe>nel in Obemuitr als Lsebnuogsprüfer.
lIieke-ObemuitL als Oontrobeur.
Montag, äsn 2. Oktober, vormittags 8^ Obr wird dis 2. Versammlung eröffnet.
Xöblsr Lraunsebweig vird Luuäebst als kt^dakteur Zer „Aeit-ebrit'l« wiede gekväblt.
V s 5. Hauptversammlung soll anfangs Oktober 1694 in OvemnitL statlündeu.
Hierauf srbäit Laumann-Oera clas "Wort Lu seinem Vortrage: „Oie Loek^nep'demis
In Oerä". ^n llie äusserst interessanten Mitteilungen si-bloss sieb eine längere Oebatw,
in der besonders die ^.nste^kungsträge gestreift wurde. O-es fnbrte rur ^bnabme na<b-
folgender ktesomtion: „Lebertragungen von Kraukbeiten sind nur Zaun möglieb, wenn
<ias Krankbeitsgift auf vorbereiteten Loden fällt/* ^.ut eins Anregung von seiten dss
Lunde^vorstanilsä bleibt man voeb längere 2eit bei öespreebung Zk>r sogenannten aa-
steekenäen Krankbeiten sieben und fasst besonders (lie drobends Okolera ins ^.uge.
bl.ebdem Herr 8tabringerdrüna aus Zem Ltsgreile eine kurxs 8K1228 für die Okolera-
bekandlung entworfen batte uni aueb andere Kollegen ibrs Lrchbrungen än-geboten
batten, besebloss man als 1. Lreistbema: „Oie Obolera^, aufzustellen und 2^var (ler-
gesralt, Zass a) eine längere faebwissensebaft liebe ^.bkandlung unä b) eine kurre
Bearbeitung in volkstüm liebem Lene, die sieb Lu einem Flugblatt eignet, ?u liefern ist.
Oanaeb bielt bange-2Riekau einen gut Zurekgearbeitetsn Vortrag üb6r: „Lin
Laxitel aus dev Lraur npraxLs", auf äsn bisr niebt näner eingegangen ws Zen kann, da
«r nur Laebinteresse bat.
blaeb 1s äudiger Mittagspause spraeb Ltabringer-Orüna scher: „Oa^ fler^ unä
seine Lr^auknugen*', und rreigte dabsi cton Kollegvu, wie aueb bei diesen boiklen Lallen
Düte gespenbet werden kaun.
Oie ^.n-fübruvgen 6er Vortragenden und die sieb ausebliesssnden Oebatten fesselten
alle ^nveLtzuden so sekr, dass gar maneber die dringlmbe ^breisb vsrsebob.
l^aekdem voek Kökler-Kraunsebweig vorgelükrt. batte, wie Män bei Verträgen aut
sebr lerebte Weise reovt instruklive Leiebnungen anfertigen kann und Kern rleiudorf-
Le lin ei ige 8p62ial Massagen gezeigt batte, trennte man sieb mit dom aus vollern
Leisen kommenden Luiut': „^.uk frobes Wiederseben in ObemnitL!"
—W ^us der L6ibH§"
Da leb. niebt ssäern Dinkelnen meinen Danb für Zis freunZIieben
Olnebwüneebe an meinem tünf^igjäbi'igen Doktor-Z>nbi1äbm ansärüeken kann,
so wäble leb äiesen Weg, ^.llen meinen wärmsten, antriebtigsten Dank 2n
sagen.
Derlin, 16. Oktober 18W. Di-. Lebnl^e.
Unsere Reiebstagsabgeordneten. ^Vls ^bgeoi-äneter, von äem wir ein
Eintreten für unsere gereebten Doräernngen erwarten äürfen, ist uns ferner
D. Lebättgen-Dabr (Oentr.) genannt worüen. — Wt ölen bereits genannten
8inä es also 57 Abgeordnete, anf die wir 2äblen dürfen.
Was die Obolern kostet. Dine Litte, die naeb vielen Leiten nngemein
lebrreiob ist, linden wir in Derb lages-^eitnngen:
„Wer bilft dem Lebiüer Hermann Linnow, der dnreb die Obolera
seine Loebter verlor, nnd der mit seiner Damilie ins I^rankenbans
überiübrt werden musste, wäbrend sein Xabn desinbeitzrt, äneb ein
Ü?ei1 der Laeben, namentbeb der Lebensmittel, vsrniebtet wurde, den