Volltext: Der Naturarzt 1893 (1893)

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gilligksit der Nsnseben. Lud doeb gilt 63 ibx eigenes Heil ru begründen. DI« Lleoseb- 
Leit i8t blind und taub. Die Lasse von Vereinen nimmt die Krakte, welebe für gemein- 
nütLigs 2wee!htz Nun Ariden, vollauf irr ^n-p^ueb, denn es existiert wobl keine Zweite 
Stadt, welebe vsrbältnismässig so reieb an Verdiuen ' ist, M u'nSer klHives Limbaeb. 
36 ketitionen wegen ImpfLwanLrgesetr: und 3 ketidonen wegen LEebeogesetL sind von 
bisr mit rablreieben LntersebriLten an äsn Leie^stag gesandt worden. Lnsero Libliotbek 
von 80—100 Länden, nur gute Werke, wird niebt genügend gelesen. Lerr Dr. med. 
Leideek, Roleber nur in Vertretung des Herrn Vr. med. L inbardt bier war, bat ru un 
serer grössten Lreude sieb dier dauernd niedergelassen. OonavNter Lerr bat sebr gute 
Praxis, da seit 10 dabren kier viel für unsere 8aebo gearbeitet worden ist. 
Wedei'würsebnit?. (L.-l^. 259) Den ersten öllentl. Vortrag naeb den Vereins- 
Lommerferien veranstaltete der diesige Verein Sonntag, äsn 24. September. ^.Is Vor 
tragen äen batte man den xraktiseden Vertreter Lerrn Otto Wagner, in Obemnitr, 
jelrt in Leisnig i. 8., gewonnen, weleber in sebr beredter und klarer Weise das d'bema: 
^Dio ^.nwendungsformen der Laturbel!kunde^ mit Vorkübrungen an einer kuppe", bebau- 
delte. Leider waren trolx der Linladungen nur wenig Laste ersebienen. Ls ist dies 
ein Aeieben, dass man hierorts mit den nütril. Lestrebuvgpu eines Naturkeilvereins noeb 
wenig bekannt ist. Lnentmutigt wird man aber weiter sebreiten und aueb kernnrbin 
bestrebt sein, 2ur 8ammlung von Wissen und 2nr Aufklärung in der volksverständlieben 
Oesundbeitsxüege die Land 2U bieten. Von Lrn. Warner doLen wir bald nieder einen 
Vortrag 2n boren. 
Vei'kanälungskei'iokt llbei- clen 4. kiaillrLi'rtetag in ltalie a. 8. 
1. und 2. Oktober 1893. 
Om die Lauptversammlungev, die in der Hegel alle dabre stattfinden sollen, mit 
dem Vereinsjabre in Lebereinstlmmung 2U bringen wurde am 1. und 2. Oktober d. d. 
(vaebdem man im ^.pril sebon in Leipzig getagt batte) noeb eine ordentliebe Lauxt- 
versammlung des bla^urärrte-Vereins im llotel Lrinr Larl Ln Halle a 8. abgebalteu. 
nm 1. Oktober, vormittags 10 Lbr, trat ö.unäebst der Vorstand Zusammen, der 
bis auf Dr. med. Lebreiber-krankfurt a. ül., weleber sieb ent.-ebuldigt batte, voll^äblig 
beisammen war. Ls galt Ltellung 2u den auf der Tagesordnung stebenden Anträgen 2u 
nebm^n. Da die Lrgebnisse dieser Leratungen wäbrend der Lauptversammlung be 
kannt gegeben nurdeo, so kann an dieser Stelle von der Wiedergabe derselhen ab- 
gesebev werden. 
Abends 7 Lbr dosselbigen lages fand die 1: Lauptversammlung statt. Der Vor 
sitzende, Herr Wbler-Lraunsebweig. riebtete einige berLbebd Worte der Legrüssüng an 
die Lrsebieneneu (1 Dame und 27 Herren) und bat sodann, „dis in der vorigen Ver 
sammlung auf beute versebobens Wabl des Vorstandes, die aus Vergeben niebt in 
die Tagesordnung aufgenommen worden sei, als dtivglieben Antrag anrunebmen und 
dergestalt das bentige Arbeitspensum 2U eriveitern"; dies gesebiebt. 
Da ein lVlitglied des Vereins im ,.Latur- und Volksar^t" über unsere letzten Le- 
ratuvgen einen sebr subjektiv gefärbten öeriebt mit mebreren Lntstellungen des Ibat- 
säebbebtzv gebraebt batte, der vielt'aeb verletzen musste, so ivar der Antrag eivgebraebt 
worden: „Die Verbandlungen der 1. Versammlung (iväbrend der nur gesedaftbebe ^u- 
gele^ enbeiten erledigt werden— v. Verf.) gelten als interne; für die Oeftevtiiebkeit wird 
vom Vorstand ein Veriebt kerausgegeben, gegen Inbalt und Lorm desselben kann nur 
bei der Hauptversammlung Lesobwerde erboben werden." Laeb längerer Debatte, 
wäbrend weleber darauf aufmerksam gemaebt wurde, dass ein derartiger Lesebluss 
unserem Verein den Vorwurf der OebeimniskrämereL einbringen würde und unsere Ver- 
bandlungen das Liebt der Oektentliebkeit durebaus niebt LU sebeuen bätton, vabm man 
den Antrag Lrauv-Lerlin an, weleber lautet: „Leber die Verbandlungen des Laturärste- 
tages sind nur die Verlebte massgebend, die vom Vorstande ausgeben." Lud im Lin- 
bbek auf den konkreten Lall (siebe aneb Lriefkastennoti/ unter L. in 8. Lr. 10 des 
„Lttturai-öt") wurde eiu Antrag des Herrn Direktor Lebmeidel-Lerlin einstimmig au- 
gevowmev: „Die Versammlung erklärt sieb mit den ^usfübrungen des Lerrn Vor 
sitzenden über seine Leriebterstattnvg (Lr. 6 des „Laturarrt" und Lr. 3 der „^eitsebrikt") 
vollständig einverstanden." 
Laeb Lrledigung dieser Vorfragen konnte man in die Tagesordnung eintreten und 
erstattete der Vorsitzende Lnnäebst Leriebt über dis Vorgäuge, welebe sieb seit der 
letalen Zusammenkunft im Vereinsleben abgespielt batten. Ls sei bier nur erwäkvt, 
dass die Mt-liederLalrl 83 beträgt und dass wäkrend der 5 Lovate 126 Lingänge und 
346 Ausgänge Lu erledigen waren, kür den um unsere Bestrebungen und unseren 
Ltand doebverdienten Lbrenpräsidenten des Vereins, Lerrn Vr. med. LobMe-Lerlin, ist
	        
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