Volltext: Der Naturarzt 1889 (1889)

Bücherbesprechungen. 
W. A. Securius, Wie schützt man sich in erlaubter Weise gegen die Anwendung 
des Jmpfgesetzes? Preis 10 Pf., zu beziehen nur durch Dr. raed. Oidtmann, Linnich^ 
Tiefes kleine Schriftchen des bekannten Verfassers wird für die weitesten Kreise eine 
willkommene Gabe sein. Wir empfehlen es zur Massenverbreitung aufs angelegentlichste 
und bemerken, daß der Vertrieb ausschließlich durch den Herausgeber des „Impfzwang- 
gegner", Di*, med. Oidtmann in Linnich, Reg.-Bez. Aachen, erfolgt. 
K. Drescher, Lehrer in Strehlen, Die Kindergesundheitsflege. Preis 50 Pf., Selbst 
verlag des Verfassers. 
Das schlichte Büchlein bespricht die körperliche Erziehung des Heranwachsenden 
Geschlechtes in durchaus zweckentsprechender Weise. Es sind die Grundsätze der volksver 
ständlichen Gesundheitspflege, welche für einen Lebensabschnitt zur Darstellung kommen, der 
die Grundlage für die Zukunft bildet. Ein Geschlecht nach solchen Grundsätzen erzogen, 
und wir werden — weil das gesündeste — das erste Volk der Welt sein. Ich empfehle 
das Büchlein allen, denen unsere Jugend am Herzen liegt. W. S,iegert. 
E. Schneckenberg, Die Nervenschwäche und ihre arzneilose Behandlung. 2. Ausl. 
Berlin bei M. Breitkreuz. Neue Promenade 7. 1,20 M. 
In vorliegendem Buche erweist sich unser Gesinnungsgenosse Edmund Schneckenberg,. 
Besitzer des Kurhauses Reitzenhain, als erfahrener Praktiker auch auf dem großen Gebiete 
der Nervenleiden. Sein Lungenbuch habe ich in der „Zeitschrift" 1888 einer eingehenden 
Besprechung unterzogen. Ebenso vorzüglich ist sein Nervenbuch. Wer selbst einst zu den 
schwersten Nervenkranken gehört hat, wie ich, der sieht, daß dies Buch kein wissenschaftlicher 
Dunst ist, sondern goldene Erfahrung. Nach einem „Heil-Mittel" wird man sich in ihm 
allerdings vergeblich umsehen — denn wir wissen ja, daß keine Mittel zu unserer Gesund 
heit führen, sondern nur eine Lebensweise. Das Buch gewährt jedem Nervenkranken großen 
Trost, und des Trostes sind ja gerade diese Leidenden so sehr bedürftig. Es zeigt ihnen 
den Weg, der zu ihrer Besserung und Genesung führt. Wissenschaftliche Werke dieser Art 
sind nicht für Nervenleidende; dieses volkstümliche Büchlein aber, das die Hand eines erfah 
renen Mannes nach dem Zuge seines menschenfreundlichen Herzens geschrieben hat, sei allen, 
zur Befolgung wärmstens empfohlen — es wird reichen Segen stiften. 
Philo vom Walde. 
VorlrsAeude und ihre Thenmks. 
(Fortsetzung). 
Die Aufnahme in diese Liste erfolgt lediglich nur auf die eigenen Anmeldungen und 
Empfehlungen der darin Verzeichneten. 
G. Voigt. Mansfeld a. Harz. 
Honorar und Vortragsabende nach Übereinkunft. 
1. Medicinismus und Naturheilkunde. 
2. Sympathiekuren im Lichte der Naturheilkunde. 
3. Die Anwendungssormen der Naturhe lkunde. 
4. Über volksverständliche Gesundheitspflege im allgemeinen. 
5. Die Pflege des Kindes. 
6. Über Fieberkrankheiten im allgemeinen. 
Außerdem auch über andere gewünschte Thematas. 
Hermann Ernst, Lehrer der Naturheilkunde, 
Inhaber und Leiter des Sanatoriums Meissen, beabsichtigt nächsten Herbst und Winter 
eine Vortragsreise zu unternehmen. Honorar: Reisespesen und 20—30 Mark je nach dev 
Kopfzahl des Vereins. Anmeldungen recht bald erbeten, wegen der Zusammenstellung der 
Rundreise. 
1. Sexuelles Krankheiten der Frauen. 
2. „ „ „ Männer. 
3. Die Pflege der Wöchnerinnen. 
4. Das Wochenbeltfieber. 
5. Die Behandluung des Abortus. 
6. Kinderkrankheiten*. Masern, Scharlach, 
Blattern. 
7. Diphtheritis. 
8. Vom Schlage gerührt. 
9. Ueber Plethora (Unterleibsanschoppung). 
10. Obstruktion (Verdauungsstörung). 
11. Darmentzündung. 
12. Der Blutkreislauf, seine Störung mb 
daraus entstehende Krankheiten. 
13. Organische Herzfehler (Herzkrankheiten). 
14. Das Fieber und seine Behandlung. 
15. Die Heilformen der Naturheilkunde. 
16. Allopathie, Homöopathie und Hydro- 
pathie. 
17. Ueber klassische und moderne Hygiene.
	        
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