Volltext: Der Naturarzt 1888 (1888)

4. Nachlieferungen sind in öer Regel unmöglich. Sollte ausnahmsweise Vorrath vorhanden sein» 
so kann gegen Vergütung abgegeben werden. 
5. Sobald die Zahl der Mitglieder steigt» ist öer Mehrbedarf an Exemplaren des Raturarzt bis 
spatesten^ zürn 16. des Monats dem Vorsitzenden des Central-Verdandes zu melden 
Später eingehende Meldungen können für die nächste Rümmer nicht mehr berücksichtigt 
werden. 
Diese Meldung muß stets enthalten: gegenwärtige Zahl der Mitglieder und wie 
viel Exemplare des Raturarzt zur Agitation gewünscht werden. Der entsprechende Be 
trag ist der Bestellung beizufügen. 
6. Zahlungen jeder Art sind weder an dir Druckerei noch an die Redaktion» sondern 
lediglich an den Vorsitzenden des Central-Verdandes zu leisten. 
7. Den Geldsendungen ist das Bestellgeld beizufügen. 
8. Die Uebersenöung des Raturarzt an die Zweigvereine erfolgt unfrankirt» da bei öer bisherigen 
Frankozusenöung öfters packete verloren gingen. 
9. Der Raturarzt muß in den ersten Tagen des Monats in den Besitz der Zweigvereine ge 
langen. Geschieht dies nicht» so ist die bezügl. Meldung spätestens bis zum 6. an den Vor 
sitzenden des Verbandes zu erstatten. Später eingehende Meldungen können nicht berück" 
sichtigt werden. 
10. Alle zur Aufnahme in den Raturarzt bestimmten Sendungen» als Vereinsnachrichten» 
Annoncen» Manuscripte rc. sind stets direct an die Redaktion vor dem 5. jeden 
Monats zu richten. Der Vorsitzende des Lentral-verbanöes: Ihlau. 
Chemnlh. Am 3. Januar sprach Hr. San.-R. Dr. Meyner über den kranken Magen; 
am 17. Januar Hr. Dr. Dohm über: was kann und soll öer Raturarzt nützen?; am 13. Februar 
Hr. Dr. Dock über Ursache und Wirkung in Beziehung zur Gesundheit und Krankheit» am 28. 
Hr. Dr. Dohm über Rervenleben und Rervenleiden. Alle Vortragenden wurden mit Lob übrr- 
schüttet. Besonders aber war es der letzte Vortrag» der die ängstlichen Gemüther öer Zuhörer har 
monisch berührte und beruhigte» da Hr. Dr. Dohm die ausgezeichneten Resultate des Ratnr- 
heilverfahrens bei Dehandlnng des Typhus vor Augen führte. Der Eindruck des Vor 
trages wirkte um so mächtiger» als bereits Fälle vorliegen, wo Mediciner Txphus-Kranke aufge 
geben haben und die Raturheilmethode noch Hülfe gebracht hat. 
Leipzig. Am 2. Februar führte Hr. Lehrer Hering folgende Themata recht klar aus: 
Was ist Gesundheit und wer ist gesund? wie wahren wir unsere Gesundheit? wie entstehen 
Krankheiten? Wie können wir Kinder an einfache Ernährung gewöhnen? Ist mein Kind in Gefahr» eine 
Krankheit zu bekommen? wie heilt man Krankheiten? Es wurde ihm reichlicher Beifall zu Theil. 
Einen ebenso reichen Beifall erntete am 18. Februar Hr. Mondschein» Director der Raturheilanstalt 
Albertsbad» für einen hochlnterestanten Vortrag nder HalsKranKheiten» bei welcher Gelegenheit der 
selbe nicht umhin konnte» zu betonen» daß man mit dem Messer in der Hand, keine Krankheiten heile» 
was einem Hrn. Dr. Göh in Plagwitz Veranlassung gab» eine Verurtheilung dieses Systems in dem 
General-Anzriger für Leipzig» Beilage Nr. 55, zu bringen» welche Hr. Direktor Mondschein 
in sachlicher und ironischer weise in Rr. 62 widerlegte» wie dieses nach unseren Erfahrungen nicht 
besser geschehen konnte. 
SmUtLÜLvg. Hr. Dr. Dock hielt am 7. März einen Vortrag über Hautpflege» dem wir 
einen bedeutenden Zuwachs unserer Mitgliederzahl verdanken. 
MrvLtlNL. Die bereits in voriger Rümmer erwähnte Ausstellung siir volksverständliche 
Gesundheitspflege und Raturheilkunde fand in der Zeit vom 3. bis 5. März cr. im Saale des Weber 
meisterhauses statt. In Anbetracht des beschränkten Raumes hatte öer Verein die Anordnung ge 
troffen, daß jede Gattung von Gegenständen nur durch tinen Aussteller vertreten war, wodurch trotz 
des bescheidenen Umfanges eine ziemliche Reichhaltigkeit erzielt wurde. Die Ausstellung fand sowohl 
in der hiesigen Lokalpresse als auch seitens der zahlreichen Besucher eine in jeder Hinsicht günstige 
Beurtheilung.
	        
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