Volltext: Der Naturarzt 1882 (1882)

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Waid zu Besuch und stundenlanger Besprechung empfangen", so war ich mei 
nerseits im Falle, einige Kurgäste der obern Waid. die auf die untere 
übersiedeln wollten, zu ersuchen, diesen Schritt nicht zu thun, einzig und 
allein um Herrn Hahn inmitten seiner Krankheit möglichst zu schonen! 
4. Den Ausdruck „Neidische Konkurrenz", den, seinem Briefe zu 
folge, Herr Hahn nicht gegen mich gerichtet, haben wir, meine Schwester, 
Frau Fischer und ich, von vornherein nicht aus uns bezogen, denn nur durch 
redliche Arbeit bemühen wir uns unserer Sache und unserm Hause Ehre 
zu machen! * Dr. med. F. W. Dock. 
MP- Erklärung. -WU 
In der in Nr. 11 enthaltenen Anzeige von Tb. Hahn, Obere Waid, bin ich 
wiewohl unrichtig, als Artillerie-Oberst bezeichnet, als Z e u g e angeführt. 
Es kann sich dies nur darauf beziehen, daß ick anfangs August d. I. durch einen 
Frankfurter Bekannten von der schweren Erkrankung Herrn Hahns in Kenntnis gesetzt, 
es für meine Pflicht hielt, davon auch meinen gefährlich erkrankten, seitdem verstorbenen 
Bruder, welchem ich einige Tage zuvor selbst den Besuch der Hahnschen Anstalt angeraten, 
ebenfalls zu benachrichtigen mit dem Hinzufügen, daß unter solchen Um ständen'wohl 
in Erwägung zu ziehen sei, eine andere Anstalt zu besuchen ! 
Gießen, den 8. Dezember 1882. Spohr, Oberst-Lieutenant z. D. 
Von verschiedenen Seiten, von Laien und Patienten, nicht aber von vr. Dock, 
habe ich erfahren, daß Herr Hahn lebensgefährlich krank darniederliegt. Dies habe ich 
auf eine Anfrage von Seiten des Herrn Hahn auch diesem selbst geschrieben. Herr Hahn 
konnte sich also in seinem Inserat nicht auf mich berufen. 
Stuttgart, 14. Dezbr. 1882. kroll Dr. med. Rapp, 
Leibarzt I. M. d. Königin v. Württemberg. 
Gutes Grahambrot. 
Postpackete von ca. 9^ Pfund zu M. 1,80 franco innerhalb Deutschland gegen vorherige 
Clnjendung m »et««« «rch»md»I, «tat 
von F. Hemme in B r a u n s ch w e i g , Bohlweg 7. 
Handschrotmühlen, 
besonders leistungsfähig, mit Schwungrad für 20 M. Freie Verpackung. Kleinere eben 
so gute Mühlen schon von 10 M. und besonders zu 12 M. empfiehlt 
H. A. Meltzer, Leipzig. 
Dienstgesuch. 
Ein Dienstplatz in einer vegetarisch lebenden Familie wird gegenwärtig von einem 
verwaisten soliden MädcheÜ gesucht, welches im Jahre 1880 durch Annahme der natürlichen 
Lebensweise von der Lungenschwindsucht geheilt wurde. Das Mädchen ist zu jeder 
Haus-- und Küchenarbeit anstellig, ca. 22 Jahre alt. katholisch, heiteren Temperaments, 
und würde mehr auf gute Behandlung, als auf hohen Lohn Wert legen. Gutes Dienst 
zeugnis steht auf Wunsch zu Gebot. Gefällige Anträge werden unter Aderesse „II. v. H. 
postlagernd Innsbruck erbeten. _ 
WT Jur gef. Weuchtung! "WW 
Die Zeitschrift wird auch im nächsten Jahre pünktlich wie seit 12 Jahren unter meiner Re 
daktion forterscheinen und ihren 22. Jahrgang wieder getrosten Mutes beginnen ! Wie seither 
üblich, nehme ich an, daß, wer im Laufe dieses Monats nicht a b b e st e l 1 t, den „N.-N." 
auch für 1883 fortzubeziehen wünscht! Gustav Wolvold 
Verantwortlicher Redakteur, Herausgeber und Verleger: Gustav Wolbold in 
Oberlößnitz bei Dresden. — Druck von Julius Reichel in Dresden. 
Ausgegeben am 21. December 1882. 
Mit litter. Beilage VI., Titel und Inhaltsverzeichnis.
	        
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