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Munde, Dr. Karl, Diphtheritis und Schlangengift. Alkohol als Gegengift. ElN
Beitrag zur Geschichte und Heilung der Diphtherie. 8. 44 S. Leipzig,
Arnold. M. — 60.
Ney, Fritz, die Kuhmilch in der Kinderstube. Ein Buch aus der Praxis, ge
widmet den deutschen Frauen, gr. 8. 105 S. Mit 2 Tafeln. München,
Finsterlin. M. 2. —.
Memeyev, Dr. P.. Aerztliche Sprechstunden. Gesuudheitslehre für Jedermann.
23.- 26. Heft. 8. 5. Bd. S. 129—328, 6. Bd. S. 1—64. Jena,
Costenoble. a M. — . 50.
Nowak, Prof. Dr. I., Lehrbuch der Hygiene. Systematische Zusammenstellung
der wichtigsten hygienischen Lehrsätze und Untersuchungsmethoden. Zum Ge
brauch für Studirende der Medizin, Sanitätsbeamte re. Mit 175 Abb.
2. und 3. Lfg. gr. 8. S. 97—288. Wien, Töplitz u. Deuticke a M. 2. —.
Waldenburg, Prof. Dr. L., die pneumatische Behandlung der Respiratious
und Cireulationskrankheiteu in: Anschluß an die Pneumatometrie und Spiro
metrie. 2. Aufl. mit einem Beitrag über das Höhenklima. Mit Holzschn.
gr. 8. 628 S. Berlin, Hirschwald. M. 14. —.
Wolffberg, Dr. S., die Impfung und ihr neuester Gegner, gr. 8. 71 S.
Bonn, Cohen und Sohn. M. 1. —.
Zar Aetiologie der Infektionskrankheiten mit besonderer BeKcksichtigung der
Pilztheorie. Vortrüge im ärztlichen Verein in München. 1. Hälfte mit 3
Abb. gr. 8. 202 S. München, Finsterlin. M. 4. —.
Inhalt: 1. Ueber die durch die Pilze bedingten Pflanzenkrankheiten von Prof. H artig;
2. Ueber Pilzkrankheiten niederer und höherer Thiere von Prof. Bö lling er; 3. Ueber
die Wirkung der Spaltpilze im lebenden Körper von Dr. B ü ch n e r ; 4. Ueber Otomy-
kvsis von Dr. B e z o l d ; 5. Zur Aetiologie des Abdominalryphus von Dr. Port; 6. Ueber
die Natur und die Verbreitungsweise der Jnfeetionserregcr von Dr. Soyka; 7. Die Pilze
der Iahnkrankheiten von Dr. Weil.
Literarische Besprechungen.
11. Br. Pauk Sief (Obermedizinal-Rath, Mitglied des k. lvürttembergischen Medi
zinalkollegiums, Hausarzt an der Diakonissenanstalt und Vorstand des Vereins Homöopath.
Aerzte in Stuttgart). Die Homöopathie a nt Krankenbette erprob t,
1. Theil. Die Homöopathie im Diakonissenhause zu Stuttgart. Eine Fest
schrift zttr Feier des 25jährigen Bestehens der genannten Anstalt, gr. 8.
234 S. Stuttgart 1879. Verlag von I. F. Steinkopf. Preis 3 M. 60 Pf.
Der Inhalt ist folgender:
1. Das Haus; 2. Krankenbevölkerung und Heilmethode; 3. Uebersicht über
die in den Jahren 1866—78 in der Diakonissenanstalt vom Verfasser behandelten
Krankheitsfälle 4. Beschreibung einzelner namhafter Krankheitszustände, 20
an der Zahl; 5. Uebersicht über die während genannter Zeit vom Verfasser aus
geführten Operationen nebst Bemerkungen über einige chirurgische Krankheiten
(8 an der Zahl) — Schlußwort. —
ad. 1. Das Haus: Hier wird eine ausführliche Beschreibung desselben gegeben, welches
2 Zwecken dient, nämlich einmal als Mutterhaus der die Zahl von 200 über
steigenden Schwesterschaar, das anderemal als Krankenhaus mit 18 verschiedenen Ge
lassen zur Aufnahme von ca. 50 Personen beiderlei Geschlechts und einer Kinder
abtheilung mit 26 Betten. Die Lage des Hauses ist eine gutgewählte im west
lichen, noch sporadisch bevölkerten stilleren Theile der Stadt an der Forststraße. Interessant
ist die Schilderung der H e i z u n g und L u f t e r n e u r u n g , welche nach einheit
lichem Plane bewerkstelligt worden. Es heißt S. 17: ,.Von dem unterhalb des Erd