Volltext: Der Naturarzt 1879 (1879)

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Niemeyer, Dr. P., die Erkältungskrankheiten, ihre Ursachen, Behandlung und 
Verhütung. Ein Rathgeber für Jedermann. 2. Aflge. Mit Holzsch.-Abb. 
gr. 8. 63 S. Berlin, Münchhoff. M. 1. —. 
— die Hustenkrankheiten, ihre Entstehung, Behandlung und Verhütung. Ein 
Rathgeber für Jedermann. 3. Aflge. Mit 6 Holzsch. gr. 8. 72 S. 
Ebendaselbst. M. 1. —. 
OidtlNlNM, Dr. H., das Fehlen der Gewerbelehre, eine Hauptlücke im akademi 
schen Studium der Krankheitslehre, gr. 8. 98 S. Linnich. Leipzig, 
Gracklauer. M. 2. —. 
— das moderne Salzschwelgen oder die Giftwirkungen des Kochsalzes auf 
den menschlichen und thierischen Organismus, gr. 8. .96 S. Ebendaselbst. 
M. 2. 
Reich, E., Pathologie der Bevölkerung. Studien über menschliche Gebrechen 
und deren Bedeutung für das Leben des Einzelnen und der Gesellschaft, 
gr. 8. 410 S. Berlin, Grieben. M. 6. —. 
Sammlung gemeinverständlicher, wissenschaftlicher Borträge. Herausgegeben von 
R. Virchow und Holtzendorff. 138. Heft. gr. 8. Berlin, Hebel. 
M. -. 60. 
Inhalt: lieber bte Quellen der Lebenskräfte, von Prof. Dr. F. H o p p e - S e y l e r. 
2 Aflge. 32 S. 
Wassermann^ L., der Kampf gegen die Lebensmittelfälschung vom Ausgang des 
Mittelalters bis zum Ende des 18. Jahrhunderts. Eine kultur-historische 
Studie, gr. 8. 4L, S. Mainz, Faber. M. —. 60 
Entgegnung des Verfassers auf meine Besprechung von Dr. G. Voigt, 
der Gesundheitsrath, auch Zukunfts-Medizin. 2 Bde. Verlag von 
K. Scholhe in lit. Beilage IV v. vorigen Jahre, S. 54. 
Herr Dr. Voigt schreibt mir unlängst Folgendes: 
Ich kann nicht umhin, Ihnen für Ihre ausführliche und wohlwollende Kritik 
meines Buches und insbesondere noch ganz besonders dafür zu danken, dass Sie 
mich darin auf den Schein eines Widerspruches mit mir seihst 
aufmerksam gemacht haben. Da aber auch der blose Schein eines Widerspruches 
ebenso verwirrend und schädlich zu wirken vermag, wie eine leibhaftige Incons> 
quenz dieser Art es zu thun pflegt, so ersuche ich Sie um gefällige Aufnahme nach 
stehender Erklärung in einer der nächsten Nummern Ihrer Zeitschrift, die ich 
für einen der tüchtigsten und schlagfertigsten Pioniere auf dem Gebiete der Natur 
heilkunde halte und hoch schätze! 
Erklärung. 
Im Vorwort habe ich gesagt, daß der Laie weder sich noch Andern in Krank 
heitsfällen berathen solle und im Abschnitt „Das Wasser als Heilmittel" führe 
ich an, daß das Masse r in der Hand eines jeden Laien ein außerordentlich wirk 
sames Heilmittel zu werden verspreche und somit kann man mich, wenn man diese beiden 
Aeußerungen ohne Weiteres zusammenhält, allerdings eines argen Wider 
spruches beschuldigen! 
Die Sache verhält sich aber anders, nämlich so: Ich hatte zunächst im ersten Theil 
meines Buches mir zum Vorwurf gemacht, gegen die Widersprüche und Irrthümer der 
Allopathie zu Felde zu ziehen und den Laien aus diesem Gebiete zu orientiren und 
zum selbstständigen Denken zu veranlassen, nicht aber auch zum Handeln mit Arzneien, 
vielmehr ihn vor dem unseligen allopathischen Arznei Mittelaberglauben zu warnen! 
Im zweiten Theile, worin ich den Leser mehr und mehr mit den Lehren der Natur 
heil künde bekannt mache, nachdem ich ihn durch die vorherige Aufklärung über die
	        
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