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Ried 1849—1857. 
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zusammen 62,007 M. im Geldwerte von 177,275 Gulden 58 Kreuzern 
K.-M. umgesetzt. Der nicht zu kontrollierende Verkehr außerhalb der 
Schranne dürfte das Fünffache betragen haben. 
Med von 1849 bis zur Lrjkßung zur BkU 1857. 
21m 14. Januar 1849 kam infolge des raschen Schnee- und Eis- 
abganges abermals eine große Ueberschwemmung über den Markt Ried, 
vorzüglich die in der Nähe der Breitsach gelegenen Häuser. Das Wasser 
drang in die Verkaufsläden von Floßberger und Keith, infolge von 
Stauung durch den Kanal beim Seifensieder Rasberger bis über den 
Brunnen bei der Schranne. Vom 1. März 1849 an wurde zu Ried 
von sämtlichen sieben Pfleggerichten des Jnviertels die Rekrutenstellung 
durch 14 Tage zum erstenmale' mittelst Losung vorgenommen (Rapolters. 
Am 11. März 1849, einem Sonntag, wurde nach dem Haupt 
gottesdienste in Anwesenheit sämtlicher Behörden und des in Parade 
ausgerückten Bürgerkorps von einer Tribüne vor dem Pfleggerichts 
gebäude die von Kaiser Franz Joseph I. gegebene Reichsverfassnng ver 
kündet (Rapolter). 
Am 15. März begieng der Markt Ried den Jahrestag der Ver 
leihung der Verfassung. Es wurde hierzu ein eigenes Programm ent 
worfen. In der Gemeindeausschuß-Sitzung vom 10. März ward der 
Antrag gestellt, „den in Ried garnisonierenden Soldaten durch eine 
Ausspeisung im Franz Gröswang'schen Gasthause, für jeden Mann 
25 Kreuzer C. M., eine Ergötzlichkeit zu bereiten" (Prot.) 
Das Jahr 1849 war das Jahr der neuen Organisation. Bei 
feiner Rückkehr zu Oesterreich 1816 hatte Salzburg beinahe sein ganzes 
Flachland verloren. Die Sale bildete die Gränze. Die Gerichte Traun 
stein, Teisendorf und Titmoning blieben bei Baiern, ebenso Berchtes 
gaden mit der Saline Reichenhall. Das arme Gebirgsland erhielt Oesterreich 
zurück. Das Herzogtum Salzburg wurde der oberösterreichischen Landes 
regierung in Linz unterstellt. Die Stadt Salzburg war nur der Sitz 
eines Kreisamtes. Nach der Trennung von Oberösterreich bekam Salzburg