Volltext: Geschichte der Stadt Ried in Oberösterreich. Erster Band. (Erster Band / 1899)

Ried 1517—1618. 
185 
coße 
den 
sser, 
auf- 
Sie 
von 
; im 
keit. 
lern 
-gen 
una 
llser 
eut. 
das 
)tet. 
und 
)7). 
ern 
ior- 
nen 
hen 
Ge- 
fen, 
nen 
öof 
ing 
Die 
lge, 
rge, 
chte 
auf 
>en, 
die 
lich 
och 
gen 
alle 
um 
angefangen und bis auf die Pfingsttagnacht darnach gesessen. Mehr am Tag 
Simonis und Jude, auch Pfingsttag darnach in der Steuer gesessen, sammt 
dem,daß dasAnlagbuch istüberlegtuud verschlossen worden, habenjeder Steurer 
bisher 24 Tage. Thut dem Pfarrer (zu Ried) 21 Pfund Pfennige, Richter 
21 Pfund Pfennige, Rudolfen von Trenbach (zu St. Martin) 21 Pfund 
Pfennige, Hansen Mägerln Burger 10 Pfund 4 Schilling Pfennige, dem 
Gerichtsfchreiber 10 Pfund, 4 Schilling Pfennige". Merkwürdig sind andere 
Ausgaben: „Dem Schafor Gerichtsboten gein Braunau für einen Riß 
Papier zu drei Steuerbüchern und Registern aller Ausgaben (Braunau 
erste Papiermühle im Lande 1520) sammt den Ausgaben, Stenerzetteln 
und anderen Notdurften dieser Steuer halben Botenlohn geben 1 Schilling, 
12 Pfennige, um das Papier 6 Schilling Pfennige, um Kreiden 4 Pfennige, 
um grünes Wachs 14 Pfennige . . . Dem Herrn Michaeln von zwei 
Steuerbüchern sammt dem Rapulari imCoupert einzubinden geben 1 Schilling, 
26 Pfennige. Mehr dem Mägerl von wegen seiner Behausung und 
sonderen Stuben, so er zu dieser Anlag der Steuer des türkischen Hilf- 
geldes geliehen, darzu für Holz und Licht und andere Notdurft 7 Schilling 
Pfennige. Seinem Hausgesind, so derhalben viel Müh und Aus- 
schickungen gehabt, zuletzt geben 2 Pfund 10 Pfennige. Item dem Bad 
knecht zu Ried von wegen seiner Müh, daß er die Badstuben geheizt 
und die Zeit des Einnehmens dieser Steuer auf- und zugesperrt, zum 
Trinkgeld geben 2 Pfund 10 Pfennige. Item so hab ich Richter und 
Gerichtsschreiber selbst mit sechs Personen und sechs Pferden das an 
gelegte Hilfgeld gein Burghausen geführt, darauf verzehrt zu zweien Malen 
10 Pfund 4 Schilling Pfennige. Item allen Obleuten des Riedgerichtes 
für ihre gehabte Müh, so sie in Anlag und Einbringung des Monat- 
soldes gehabt haben, geben 3 Pfund Pfennige. Item den Landamtmann, 
auch Osternacher Amtmann sammt Hansen Praun und Hansen Einhuber, 
ihren Amtsknechten, auch Wolfgang Schneider, als Rotenperger Amts 
knecht, so in dieser Anlag des Monatsoldes, auch des türkischen Hilfgeldes 
und in Einbringung desselben viel Müh gehabt und jeder sein eigenes 
Geld verzehrt, deswegen ihnen allen geben 7 Schilling Pfennige." Ein 
Bote von Ried nach St. Martin bekam damals 14 Pfennige, nach 
Obernberg 21 Pfennige, nach Burghausen 2 Schilling 10 Pfennige, der 
Gerichtsbote Hans Schafor von Ried nach München ganzen Botenlohn 
7 Schilling Pfennige, ein anderer Bote nach München halben Lohn 
3 Schilling 15 Pfennige. Alle Auslagen für das Einbringen der Anlage 
beliefen sich auf 119 Pfund, 13 Pfennige, 1 Heller, in Gulden 124 Gulden, 
4 Schilling, 13 Pfennige, 1 Heller (Ebend. 170 — 284).
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.