Volltext: Geschichte der Stadt Ried in Oberösterreich. Erster Band. (Erster Band / 1899)

Rieder Wappen Gründungssage 1435. 
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besetzt, die Grundstücke zerstückt, Gebäudetrakte, an denen auch in den 
letzten Jahren die gefräßige Flamme leckte, des Materiales wegen nieder 
gerissen, die Fischteiche eingeworfen und zu Wiesen gemacht worden. 
Nur der altersgraue viereckige Turm schaut noch mit den anliegenden 
Gebäuden, der alten Herrlichkeit zum Trotz, auf den Gräuel der Ver 
wüstung nieder. Es haust jetzt ein Kleinhäusler an jener Stätte, an 
welcher einst ein mächtiges Schloß gestanden. 
Ein ähnliches Schicksal teilte das Schloß Neuhaus. Franz Lav. 
Graf von Aham auf Neuhaus und Elreching, kgl. bairischer Kammerherr, 
Kapitular-Komtur des St. Georgs-Ritterordens, Major und Bataillons 
chef der kgl. bairischen Nationalgarde, starb am 28. Januar 1872 im 
86. Lebensjahre zu Ried und wurde im Friedhofe bei St. Anna 
begraben. Sein Sohn Joseph Graf von Aham, kgl. bairischer Kammer- 
herr, war der letzte Sprosse der Linie Neuhaus, sowie des ganzen 
Aham'schen Ritter-, Freiherrn- und Grafengeschlechtes. Nach seinem 
Tode am 12. Januar 1881 wurden von den Erben das Archiv und 
die Bibliothek auf Schloß Neuhaus öffentlich versteigert. So erlosch 
dieses älteste Adelsgeschlecht des Jnviertels. Seine Stammtafel reicht 
ins 12. Jahrhundert zurück. Seine Wiege stand zu Ahaim am In 
unter Braunau. Es teilte sich in die Linien Hagenau, Neuhaus 
(Valley) und Wildenau. Seine Geschichte hängt im Mittelalter besonders 
innig mit der Geschichte unseres engeren Vaterlandes zusammen. 
ZerlHimg des SuiWutMlWkns mit M roten Riemen 
und die Rieder Krundungffage 1435. 
2tm 5. Mai 1435 verlieh Herzog Heinrich XVI. auf Schloß 
Bnrghausen in Betracht der „vernünftigen und ersamen Redlichkeit und 
Biederkeit, und auch unverdrossen willigen und gemeinen Dienstbarkeit, 
so uns unsere lieben Getreuen, die Burger, Rat und die Gemein unseres 
Markte Riede und unsern Bordern allwegs Willigelich erzeigt und gethan 
haben", dann „solcher ihrer Gepresten und Notdurft des vorgenannten 
Marktes, dazu sie des wol bedürfend sein", den Bürgern zu Ried für 
alle künftigen Zeiten ein Wappen: „Ueber Ort halb weiß oben und halb 
gelb unten und in dem obern weissen Feld zwei ganz blab Wecken und
	        
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