Volltext: Geschichte der Stadt Wels in Oberösterreich (II. Besonderer Theil)

II. HesoBtM Hheil. 
Natürliche Lage und Beschaffenheit von Wels. 
jfimL els liegt im Traunthal, einer durchaus flachen, ebenen Ge- 
llllLsenb' ^lche sich durch den schottrigen Humus als Alluvium 
^^-^bezeichnet, nach Bürg's Bestimmung unter dem 48", 9', 13" 
Breite. 31", 41', 13" Länge, nach Seethaler 793 Pariser Fuß über 
der Meeresfläche. 
Besteigt man den Reinberg oder auch nur die Anhöhe vor der 
Vorstadt Aigen, so eröffnet sich eine überraschende Aussicht aus eine 
Ebene, welche sich gegen Mittag aus eine Meile, gegen Morgen und 
Abend in der Richtung von Linz nach Lambach auf sechs Meilen er- 
streckt. Von hier aus stellt sich die Stadt Wels mit ihren Thürmen 
in ihrer ganzen Ausdehnung dem Auge dar. Die lange Traunbrücke, 
die Schisse, welche täglich bei Wels vorüberfahren, die Flöße, auf 
welchen Kohlen, Bau- und Brennholz, Holzwaaren, Vieh und Getreide 
nach Wien und sogar nach Ungarn verführt werden, die vielen Züge, 
welche auf der Elisabeth-Westbahn verkehren, bieten ein belebtes Bild 
von der Arbeitsamkeit und der Handelsthätigkeit der Menschen, welche 
vorzugsweise durch die günstige natürliche Lage der Stadt bedingt 
werden. 
Die Wiesen und Aecker, die durch den Fleiß der Bewohner immer 
ertragfähiger werden, die grünenden Auen ober und unter Wels, 
welche mit den reinsten Wässern durchkreuzt sind und allmälig mit 
immer mehr Häusern besetzt werden, gleichen einem blühenden Garten. 
Schlösser und ehemalige Freisitze, bei 30 Ortschaften umgeben im weiten 
Umkrerse die Stadt. 
Von den Gewässern, welche die Stadt Wels berühren, sind 
zu bemerken: 
1. Der schissbare Traunsluß (Irring, Truone), welcher hinter 
Aussee entspringt, aus dem Grundlsee hervorkommt, den Traunsee 
Mcindl, Gcschichtc von Wels, II. 1
	        
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