Volltext: Fünfzehntes Bändchen (15. 1931)

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Z'erscht ham ma g'garbat wia nöt gscheit 
Da Schwitz is obagrunna, 
A niads hat gwerkt glei für zwoa Leut 
Das Aergste hättn ma zwunga. 
 
Oft, wann da Abnd eigfalln is 
Da wars um's Herz so lind, 
Am liabstn hättn ma juchz'n mögn 
Und alle bussln gschwind. 
 
Kemmts za da Suppn!" schrei i aft 
In Hof, in Stall, i d' Mühl, 
Aft, wann si alle gwaschn ham, 
So kemans eina stüll. 
 
„Was afgesetzt wird af den Tisch!" 
So betn ma 's Tischgebet — 
Daweil hert ma dö Nanni nu 
Umrumpeln af da Gred. 
 
Der Awatit, o mein, da schaust, 
Da kriagst wohl an Respekt 
Und bsundas, weil da Poldlknecht 
Das Lötzt van Talla schleckt. 
 
Hiatzt na da Suppn gschwind zsamgramt, 
Vürs Haus af d' Beug zsamgruckt, 
Koans hat dö guate Stund vasamt; 
Uns hat's schon alle gjuckt. 
 
Da Knecht, dö Dian und d'Nabbasleut 
d' Tawera net z'vagessn 
Hams hoam g'hat oft a nu so weit, 
Rundumadum Hans g'sessn. 
 
Nur oana hat koan Feirabnd gmacht: 
Da Gansa Hanset drent. 
Der Grabla is 'n Tag hintna 
Zwoa Stund weit nachigrennt. 
 
Zerscht is a Gsang zan Himmö g'stiegn, 
Dreistimmi, voll, und fein. 
Daß i da Staudn dö Nachtigall 
Müaßt eifersüchti sein.
	        
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