Volltext: Vierzehntes Bändchen (14. 1926)

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O. Klinger, Oberlehrer in Eidenberg: 
Aus der Franzosenzeit. 
Aus Gramastettens Umgebung. 
 
Herr Dr. P. Leopold Schiller hat in seiner „Ge- 
schichte der Pfarre Gramastetten" erwähnt, daß das Mühl- 
viertel von den Franzosenkriegen ziemlich verschont blieb, 
dafür aber umsomehr zu Sachlieferungen herangezogen wurde. 
Die dort angeführten Beispiele möchte ich durch einige andere 
ergänzen. Diese betreffen zwar die Gemeinde Lichtenberg, 
doch gchört ein großer Teil hievon zur Pfarre Gramastetten. 
In meinem Besitze befinden sich einige Schriftstücke, die 
uns etwas Aufschluß geben. Sie sind vom Albersedergute in 
Neulichtenberg, dessen damaliger Besitzer Matthias Grub- 
müller Richter der Gemeinde Lichtenberg war. 
So sagt uns folgendes Verzeichnis, wieviel Fleisch die 
Gemeinde an österreichische Truppen zu liefern hatte: 
Gemeinde Lichtenberg. 
 
Verzeichniß 
Ueber das an die Kk. österr. Truppen seit dem Ausmarsche 
bis zu dem Ende des Krieges abgegebene Fleisch. 
 
Datum, 
wann das 
Fleisch ab- 
gegeben 
An wen das Fleisch 
abgegeben wurde 
Gewicht des 
abgegebenen 
Fleisches 
Ztn. Pfund 
Geld- 
betrag 
f fr, 
Pfund 
c 
S5 
lt April 
809 
9t bis 
incl. 11t 
do 
1t bis 
2t May 
809. 
Von Stipsiz Husa- 
renregimente 20 0 
Mann bequartiert 
V. Infanterieregi- 
mente Herzog Karl 
600 Mann bequar- 
tiert 
Vom Fuhrwesen 
60 Mann im 
Lager verpflegt 
60 
30 
180 
22 
30
	        
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