19, 21, 25, 27, 29, 33, 35, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 49;
Hinterschlag : 2, 3, 4, 5, 6, 9, 11; O bertiergrub : 9; P reu¬
er: 5. Außerdem die Mühlen: Egermühl, Obermühl, Hötl-
mühl, Vitzmüht.
Die Herrschaft Peilstein ist ein Teil der Herrschaft
Tannberg; es war dieses Gebiet einst Eigentum der Herrn
von Tannberg und von ihnen wurde hier gerodet. Dieses Ge-
biet reicht von der Kleinen Mühl bis zum Bergrücken hinter
Kirchbach, und umfaßte hauptsächlich die Ortschaften: Flat-
ting, Geretschlag, Exenschlag, Peilstein, Steinberg, Weixl-
baum, Oedfhutt, Stierberg, Kirchbach, Vorder- und Hinter-
schlag, Ober- und Untertiergrub, Preuer, Julbach, Vordorf,
Kicking und Diendorf.
Die übrigen Herrschaften hatten nur eingestreuten Be-
sitz, den sie entweder durch Kauf oder Tausch oder Schen-
kung erworben hatten.
Herrschaft Schlägl: Schlägl: Exenschlag: 2, 4 und das
Häusl: 15; Martschtag: 2, 3, 4 und die Häusl: 1, 5, 6;
Stierberg: 1, 4 und das Häusl: 12; Untertiergrub: 4, 7
und die Häusl: 3, 5, 6; WeixtbMM: 4, 9; Vor-
dorf: 2; Obertiergrub: 1, 2, 4; Preuer:. 2, 4.
Alle diese Besitzungen liegen im Ursprung-
lichen Besitz der Tannberger. 1322 schenkten die Tannberger
2 gestiftete Lehen in Stierberg, 3 Lehen (ungestiftet) in Mart-
schlag, 1 1/2 ungestiftetes Lehen in Kirchbach, 2 Lehen in
Weixlbaum an das Stift Schlägl. Um dieselbe Zeit kam auch
ein Lehen in Vordorf an das Stift. Von diesem letzteren
Tannberger Geschenk mußte 12 Stiftsherrn von Schlägl alle
Samstage zwei Eier verabreicht werden. 1330 kamen als
Pfand von Nimmervoll, der auch in Neudorf reich begütert
zeitweise drei Güter in Exenschlag an Schlägl. Gelegentlich
der Grenzregulierung 1385 zwischen Passau und. Schlägl be¬
kam Schlägl gnadenweise die Orte Ober- und Untertier-
grub und Preuer, die eigentlich im damaligen Passauer-
gebiet, im früheren Tannbergergebiet lagen. 1453 stiftete
Margareta Reutter und Ardacker Haunzenberger ein Gut in
Exenschlag an das Stift Schlägl, 1464 stiftet Mart,
Graslar, Pfarrer in Peilstein, ein Gut in
Exenschlag, das er 1456 von Hans Großhaupt in Peilstein
mit Zustimmung des Vogtes Wilhelm Jörger auf Lichtenau
erkauft hatte, an das Stift Schläglt.