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Abgranzung des k. k. Landgerichtsbezirkes 
von Linz. (Aus einer Urkunde des Kaisers Ferdinand 
III. von Prag am ii.Febr. 1648.) Durch diese Urkunde 
wurde der Stadtburgfricde in etwas erweitert, und die 
Gränze des k. k. Landgerichtsbezirkes von Linz also be- 
stimmt: Erster Markstein im Weingarten links, wo 
die alte St. Sebastians Säule gestanden, und wo sich 
sonst der Burgfriede von Linz geendet. Zweiter Mark¬ 
stein an des Judenbauers (Ebersbergischen Unterthans) 
Grunde, wo sich sein Garten endet, dem Gangsteige 
nach. Dritter Markstein in des Siechenbauers Wiese 
gegen die Leondinger Straße, und nach dieser Leondinger 
Straße fort links bis in das Dorf Leonding, so zwar, 
daß das ganze Dorf Leonding der Straße nach links aus¬ 
schließlich zweier kleiner Häuschen, welche rechts liegen, 
darin begriffen ist. Bierter Markstein im besagten 
Dorfe Leonding auf des Oberhubers (Steyereggischen 
Unterthans) Grunde, der alten, aber der Zeit zum Post- 
wesen nicht benutzten Leondinger Straße nach gegen das 
Kreuz auf die sogenannte Ochsenstraße zu. Fünfter 
Markstein bei eben genannter alter Leondinger Straße 
links, wo die eine Straße rechts auf Ruefling führt, auf 
dem Raiden(Ebersbergischen Unterthans) Grunde. Sech¬ 
ster Markstein nächst der Felder bei erwähnter alter 
Leondingcr Straße auf des Steinkehrs (Aschauischen Un¬ 
terthans) Grunde. Si ebenter Markstein nicht weit 
von der alten Kreuzsaule an der Ochsenstraße an des 
Heinl (Traunischen Unterthans) Grunde. Achter M a rk- 
ste i n außerhalb Odernhardt an dem Kreuzwege auf des 
Kleylmayrs (Ebersbergischen Unterthans) Grunde dem 
Mühlwege nach. Neunter Markstein außer Hol¬ 
brunn, wo die Haide anfangt, auf dem Holbrunner 
Grunde, Zehnter Markstein auf der Haide gegen 
die Hänßelbackische Mühle auf dem Mühlwege, Eilf- 
ter Markstein auf der Haide gegen den Gattern zu 
der Hanßelbackermühle. Zwölfter Markstein inner¬ 
halb des Gattern, wo die Haide endet, auf des Han¬ 
ßelbackers (Traunischen Unterthans) Mühlgrunde. Drei- 
zehnter M arkstein bei dem kleinen Häuschen, wo man 
auf die Gasse zu der Hanßelbackischen Mühle fahren will, 
auf des Hanßelbackers Mühlgrunde. Vierzehnter 
Markstein. Dieser zeiget zwischen der Hanßelbackers