Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

vorzüglichsten davon: Fabrichs di venezia, dalla Tipo- 
graiia di Aloisopoli MDCCCXV. Dieses kostbare Werk 
in Regalfolio enthalt Plane und Darstellungen der merk¬ 
würdigsten Gebäude dieser seltenen Jnselstadt mit erläu¬ 
terndem italienischen Texte. Ein zweites in Querfolio 
mit dem Titel: körte di cittä e Fortezze’, Depositi 
sepolchrali, ed aif.re principaH fabriche publiche e pri¬ 
vate; di Michele Sammidheli Veronese. Milano dalla 
cesarea regia stämperia i8i5, enthält die in brauner 
Manier schön gestochenen Abbildungen von verschiedenen öf¬ 
fentlichen und Privatgebäuden, Portalen und Grabmählern 
in italienischen Städten. Ein drittes: kinacoteca del 
Palazzo Reale delle scienze e delle arti di Milano; 
da Michele Bisi, Incisore , col testo di Robustiano 
GironL Milano 1812, stellt eine große Zahl vorzüglicher 
Gemählde der berühmtesten italienischen Meister aus dem 
königl. Pallaste der Wissenschaften und Künste in trefflichen 
Umrissen dar. Das vierte ist: Elogio storico di Giovan¬ 
ni Filippo Ingrassia, celebre medico e anatomico Si- 
ciliano. Milano 1717, mit dem Bildnisse Ingrassia’s. —- 
Ferner: Moriete cufiche dell’ J. R. Museo di Milano. 
Milano 181g. ^ Pracht-Ausgabe in Folio. — Endlich bas 
neueste: Fe Rime del Petrarca, kadova nella tipogra- 
fia del seminario MDCCCXIX. Zwei Bände in Folio. 
Papier und Lettern sind von vorzüglicher Schönheit. 
Ueberdieß zieren dieses herrliche Produkt der Buchdru¬ 
ckerkunst mehrere prächtige Kupferstiche. Die liebliche, 
von ihrem Sänger verewigte, Laura schmückt das Titel¬ 
blatt; sie ist nach einem Gemählde Simon Menni's- 
von Raphael Morghen gestochen. Der unsterbliche 
Petrarca selbst erscheint als bethender Mönch, nach 
einem Gemählde Quarre nto's, gezeichnet von Gae- 
tano Bozza und gestochen von Mauro Gandolfi. 
Die übrigen Blätter sind von Frederiko Lose und 
geben Ansichten von Valchiusa , Selvapiana, Ärqua, Lin- 
terno, von dem Grabmahle Petrarca's zu Arqua 
und von seinem Monumente in Padua. Herr Abbate 
Antonio Marsand, Professor an der dortigen Uni¬ 
versität, hat dieser von ihm besorgten Ausgabe eine ei¬ 
gene Vorrede beygefügt. 
Die Bibliothek steht alle Tage (die Sonn- und Feier- 
Tage ausgenommen) Vormittags von 9 bis 12 Uhr, Nach^