Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

Diese nun aufgezahlten Epitaphien befanden sich im 
Innern der Stadtpfarrkirche. Auch außerhalb derselben 
waren mehrere eingemauert; da aber diese bei meinen amt« 
lieben Arbeiten zu schnell von den Wanden weg kamen, 
einige davon auch eingearbeitet wurden, so konnte ich 
hiervon nur mehr Folgendes verzeichnen: 
r>) Onus Erasmus Epis suffraganeus Pass. •{- tä. 
Juli i56i. 
b) Adrian Mackner, f 1607. 
c) Christoph Klinger v. Klingerau, Erpe, 
ditor und Kanzcllist bei der Kriegskanzlei in Linz, ^ 
5. Febr. 1684. 
Uebrigcns macht Valentin Preuenhueber in 
seinem historischen Catalog (Wien i5br) von den 
Grabsteinen des Andra P ru ckn cr (S. 176), des H ann ö 
Georg Auer (S. 178.) und des Georg Müller 
(S. 181.) nähere Erwähnung, und auch Hohen eck von 
ersteren zwei Familien in seinen 3 Banden der Genea¬ 
logie der Stände des Landes ob der Enns, namentlich 
vom Denksteine des Hanns Georg Auer, von dessen pa¬ 
triotischen Verdiensten beim Au berge gesprochen wird. 
Die Stadtpfarrkirche Nro. 163 sammt dem Dekar 
nalhause Nro. 285 am Pfarrplahe. 
Die Stadtpfarrkirche ist ein durch ihr Alter ehrwür¬ 
diges Gebäude. Schon im I. 1286 im Baue vollendet 
wurden hierher auch die pfarrlichen Rechte der,St. Mar¬ 
ti nspfarkirche am Schloßberge transferirt. 
Sie steht nun am gedachten Platze ganz frei da, 
wahrend sie sonst die St. Anna-Kapelle, das Freithofsge« 
mauer und einige herumstehende Hütten und Garten um¬ 
gaben. 
Von der einstigen St. Anna-Kapelle wurde be¬ 
reits in der Geschichte von Linz gesprochen. Sie lag ge¬ 
gen den De^kanalhof zu. Muthma^lich um 144« befahl