Volltext: Beschreibung der Provinzial-Hauptstadt Linz und ihrer nächsten Umgebung,

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int restaurirten Zustande gut ausnehmen müßten. ^ Es steht 
übrigens sowohl für Fahrende, als für Fußgänger bis 
i» Ühr Abends offen. Der alte Landschastsfaal ist mit 
Marmor verziert, und mitunter auch für die Lottozie- 
Hungen bestimmt. Unter zwei, theils symbolischen, 
theils geschichtlichen Darstellungen sind Inschriften ange¬ 
bracht , eine dritte hiervon ist stets verdeckt. Die erstere 
außer des Einganges in diesen Saal lautet so: 
, Wie Phönir bei dem Pelikan 
So pflegt Lieb und Stcerkh beisam sain 
Wo Lieb Einig behalt ein Land 
. Ist Steerkh und Glick bei allsammt. 
Die zweite itti Saale selbst ober des Portals enthalt 
Folgendes r 
Quanto pectore fortibusq, factis 
Sicut is patriae salus tuenda. 
Ausus Coclitis edocent viriles 
Quam firma pictae prosequenda 
Dnpeterrita Curtii probat mors. 
In diesem Saale hielten die Stande der Vorzeit 
ihre Sitzungen. 
Im Regierungshause soll Pabst Gregor Vll. 
gewohnt haben, als er mit dem abgesetzten Pabste Gre¬ 
gor VI. nach Deutschland gegangen war; allein zu die¬ 
ser Zeit (1047) dürfte dieses Haus noch kaum existirt 
haben, und so mag wohl eine irrige Behauptung in der 
Person des kirchlichen Oberhauptes zum Grunde liegen. 
Merkwürdig bleibt folgende Inschrift am Hanse des 
Buchdruckers und Buchhändlers Quandi in der Hof¬ 
gasse, welche vielfältig gar nicht auffallt. Dieser ist ihr 
Inhalt: 
Quod felix faustutnque sit äedes has a Casparo 
et Gundacero fratribus Starbembergiis Baronibus Wild- 
bergae D. DNN. abavi, sui. CCX11X. emptas. Eras¬ 
mus senior Baro Starhembergius Henrici f. Efasmi N.
	        
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