Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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„Abbildung der aus weistem Marmor in der 
k. k. Hauptstadt Oberosterreichs Li nz, z u C b- 
ren der al lerheiligsten Dreyeinigkeit wegen 
Abwendung der Pest verlobt und im Jahre 
1723 e r b a u t e n S a u l e, w elch e dnrch denStein- 
metzmeister Johann Michael Herrstorfer 
1780 r e u 0 vi rt, n a ch d e s s e n 3t cb n u n g a b e r 
unter Schmuzer's A nle i t u n g v 0 n Johann 
Schutz und Klemens Kohl in Kupfer gesto- 
ch en word en." 
Die Jnschriften, welche sich auf diesem schonen Denk- 
male befinden, lamen so: 
Unter dem kaiserl. Wapen auf der Fronte: 
Oeo optimo maximo. Honorum auspici. Uni in 
essentia, in personis trino, sancto, forti, immortali* 
Patriae, incolarum, civium, aedium liberatori, ser¬ 
vatori. 
Unter dem kandschafts-Wapen zur Rechten: 
Magnae coelorum dominae. Intemeratae matri 
virgini. Mariae sine labe conceptae, oranti multum 
pro populo et universa civitate. Divis sospitibus S e- 
hastian o, Pio r i ano et C a r o 1 d. 
Unter dem Stadtw ap en znr kinken: 
Perenne boc monumentum ob pestem, ignes, 
bella amota, sopita sub glorioso imperio Caroli VI., 
Caesaris semper Augusti Posuerunt inclyti tftatW 
provinciae senatus populusque Line ensis. 
Auf diesem Platze wurde im Jahre i5rr am 25. 
Mai ein merkwürdiges Turnier gehalten, und zwar bei 
der Gelegenhert, als Fer din and 1. Jnfant von Spa^ 
*) Er wurde am 16. Inni '728 salso im Jahre der Etnwei- 
hung der h. Dreifaltmkeitssàule) zu Lrnz gedoren, und 
erfand viel Aweckmasnges sur seln Fach. (Gelehrtes Oester- 
reich von di Luca 1. Vd. 2. Et. S.