Volltext: Jänner bis Juni 1916 (3 ; 1917)

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Wagenbeistellung 
im ersten Halbjahr 1916 im Vergleiche zn den gleichen Zeitperioden der 
Jahre 1913, 1914 und 1915 in den wichtigsten Kohlenrevieren. 
1913 
1914 
191; 
0 
1916 
Revier 
Zahl der 
beigestellten 
Wagen <) 
Prv- 
ä«tt 
des 
N.B.-) 
Zahl der 
beigestellten 
Wagen i) 
Pro¬ 
zent 
des 
N.B.-) 
Zahl der 
beigestellten 
Wagen 0 
Pro¬ 
zent 
des 
N.B.2) 
Zahl der 
beigestellten 
Wagen 0 
Pro¬ 
zent 
des 
N.B.2) 
Ostrau - Suchauer Stein¬ 
kohlenrevier 
235.559 
92 6 
234.968 
92*0 
211.237 
71'9 
261.015 
88*5 
Karwin - Dombrauer Stein¬ 
kohlenrevier 
70.289 
8678 
66.972 
86*8 
71.294 
71*6 
80.804 
90*1 
Nordwestböhrnisches Braun- 
kohlenrevier 
583.164 
9 2'6 
541.990 
92*3 
417.177 
63*3 
422.192 
62*1 
Falkenau-Elbogener Braun¬ 
kohlenrevier 
126.686 
84*7 
125.465 
88*1 
102.872 
63*5 
110.905 
65*8 
Buschtehrad-Kladn o er Stein¬ 
kohlenrevier 
64.688 
94*2 
53.099 
80*4 
61.517 
69*5 
62.938 
74*6 
Pils eit - Mieser Steinkohlen¬ 
revier 
38.486 
83*8 
35.159 
88*9 
33.399 
65*7 
32.171 
65*6 
Schatzlar- Schwadowitzer 
Steinkohlenrevier . . . 
13.054 
78*8 
12.794 
77*3 
11.878 
65*8 
11.590 
67*1 
Rossitzer Steinkohlenrevier. 
14.903 
82*7 
13.824 
80*5 
11.403 
62*6 
12.008 
56*7 
Westgalizisches Steinkohlen¬ 
revier 
58.673 
73*2 
58.507 
88*7 
38.630 
63*3 
54.948 
7 6*8 
Nach den Angaben der 
2) N. B. — Normalbedarf 
Zeitschrift „Der Koh' 
, das ist das Prodü 
teninteressent". 
ft aus Verhältniszahl und Zahl i 
der Arb, 
ütstage. 
Einfuhr voll Kohle aus 
Deutschland. 
Kohlenversorgungs¬ 
kommission. 
Der Steigerung der Einfuhr von Kohle ans Oberschlesien nach Öster¬ 
reich wurde unausgesetzte Aufmerksamkeit gewidmet. 
Die Arbeiten der Kohlenversorgungskommission im Ministerinn: für 
öffentliche Arbeiten nahmen insbesondere in beit Wintermonaten einen sehr 
bedeutenden Umfang an. Im ersten Halbjahr 1916 sind der Kommission 
3.415 Gesuche um bevorzugte Wagenbeistellung uud um Zuweisung von Kohle 
zugekommen; seit dem Bestände der Kommission im ganzen 7.563 Gesuche, 
wobei die zahlreichen einzelnen Eingaben nicht mitgerechnet sind, die — wie 
ne, betreffend die Versorgung der Zuckerindustrie und der Landwirtschaft — 
summarisch behandelt worden sind. 
Die Versorgung der militärischen, insbesondere der Munitionsfabriken, 
der Verpslegsanstalten, Eisenbahnen, der Industrien, die für den Heeresbedarf 
arbeiten, dann der Kasernen, der Spitäler und der Gasanstalten und Elek¬ 
trizitätswerke vollzog sich trotz mancher Schwierigkeiten ziemlich klaglos. Was 
die der Gemeinden anbelangt, so hat sich gezeigt, daß hier eine Organisation 
noch vielfach fehlt; einzelne Gemeinden hatten sich nicht rechtzeitig durch 
Schlüsse mit Kohlenwerken oder Kohlenhändlern gedeckt, waren demnach auf 
die Anforderung von Kohle auf Grund der Verordnung des Gesamtmini¬ 
steriums vom 11. November 1914, R. G. Bl. Nr. 314, angewiesen. Sie 
haben davon auch in zahlreichen Fällen Gebrauch gemacht, ohne daß aber 
durchaus der Nachweis dafür geliefert worden wäre, daß die Voraussetznugen 
der oben erwähnten Ministerialverordnung — nämlich ein dringender Bedarf
	        
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