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Das Fusi-Negiment Alt-Starhemberg. 
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(Seite 258). Die Zahl der Verwundeten betrug 954, darunter der 
bereits erwähnte Regiments - Commandant Oberst-Lieutenant Graf 
Lamberg. 
Im Frühjahre 1689 wurde das Regiment zur Armee im 
deutschen Reiche beordert, und bei diesem Anlasse war es, daß, wie 
Seite 373 erzählt, der rangsälteste Hanptmann Mathias Züll- 
hammer das Fähnlein auf seinem Durchmärsche in der Starhem- 
berg'schen Herrschaft Effcrding am 29. Mai der dortigen Pfarr 
kirche seinem Inhaber zu Ehren übergab. Nun kam das Regi 
ment zur Belagerung von Mainz und bezog mit den übrigen Be 
lagerungstruppen am 16. Juli das dortige Lager. Gegenüber der 
St. Paulusbastion, links neben den: Dünewald'schen Cürassier-Regi- 
mente, stand das Regiment Alt-Starhemberg. — Am 22. Juli 
wurden die Laufgräben eröffnet und die ersten Batterien aufgeworfen, 
am 6. September erfolgte ein Hanptstnrm auf die Anßenwerke von 
Mainz, dessen feindliche Besatzung nach tapferer Gegenwehr drei Tage 
später gegen freien Abzug unter allen kriegerischen Ehren capitu- 
lirt hatte. 
Im Mai 1690 standen die kaiserlichen Regimenter bei Brett 
heim, Ende Juli im Lager bei Bruchsal; cs kam in diesem Jahre zu 
keiner nennenswerthen Unternehmung und im Frühjahre 1691 zog 
der Kaiser einen Theil seiner Truppen aus Deutschland zurück. Dar 
unter befand sich auch das Regiment Alt-Starhemberg, das wir 
bereits im Juli (mit einein Stande von 2100 Mann) in der kaiser 
lichen Hauptarmee finden, welche sich unter dem Befehle des Mark 
grafen Ludwig van Baden in der Gegend von Esscgg zusammenzog. 
Am 19. Anglist 1691 wurde bekanntlich die äußerst blutige Sieges 
schlacht bei Szlankamen geschlagen. Der Infanterie war die Haupt 
aufgabe zugedacht und das Regiment Alt-Starhemberg befand 
sich unter jenen zwanzig Bataillons, welche unter dem FZM. Grafen 
Touches und dem General-Feldwachtmeister Grafen Guido Starhem 
berg, mit allen schweren und den meisten leichten Geschützen am 
rechten Flügel in zwei Treffen formirt, längs der Donau gegen den 
stark verschanzten linken Flügel der Türken vorgehen sollten. Das 
Regiment focht mit Auszeichnung erlitt aber unter der kaiserlichen 
Infanterie die bedeutendsten Verluste, namentlich an Offizieren. 
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