Volltext: Feldmarschall Ernst Rüdiger Graf Starhemberg

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Dichtungen und Lieder auf Rüdiger Starhemberg. 
„Ohren saussen, aber ich habe lange gnug warten und schwitzen 
„müssen, biss den Kayserl. Aliirten der Schaden Josephs zu Hertzen 
„gangen, in meiner Macht stehet es alleine nicht, GOttes Gnade hat 
„das beßte verrichtet." 
Das am Titel angegebene schöne Remedium ist charakteristisch 
für jene Zeit und lautet: 
„Remedium, wie man den Türcken schlagen kan." 
1. 
Erst GOttes Beystand implorirt, 
Nicht in Erblanden reformirt, 
Ein Teutscher Fürst zum General, 
Frantzoss, wo nicht Freund, sey neutral 
Dännemark, Engeland divertiren, 
Und den Erb-Feind zur See vexiren. 
2. 
Durch schwedisch Volk die Macht vermehren, 
Ans Holland gut Gewehr begeren, 
Aus Böhmen Korn, aus Ungarn Hew; 
Saltzburg gibt Pulver, Pohlen Bley, 
Durch Spanien Indianisch Geld, 
So muss der Türcke aus dem Feld. 
7. Aus folgenden Gesängen ist einer Rüdiger Starhemberg 
gewidmet; das Ganze führt den Titel: 
„Vier Denkwürdig und Ausführliche Relations- 
Gesang er." 
„Von der harten Belagerung der Stadt Wienn und grausamen 
„Türckischen Wüterey auf dem Land so angefangen den 14. Juli um 
„1683 Jahr." 
„Von der glücklich auß und eingebrachten Kundschafft durch 
„Georg Frantzen Koltschitzky den 13. Augusti." 
„Von Entsatz und Befreynng deß Landes und diser Stadt." 
„Das erste Gesang: Vom türckischen Einfall ins Land. 
Im Thon: ,Maria Königin, Mutter und Helfferiill u. s. w."
	        
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