Volltext: Der Staatsvertrag von St. Germain

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§ 21. 
En vue de l’expédition rapide des affaires, 
il sera tenu compte, pour la désignation du per¬ 
sonnel des Offices et du Tribunal arbitral mixte, 
de la connaissance de la langue du pays adverse 
intéressé. 
Les Offices pourront correspondre librement 
entre eux et se transmettre des documents dans 
leur langue. 
- § 22. 
Sauf accord contraire entre les Gouver¬ 
nements intéressés, les dettes porteront intérêt 
dans les conditions suivantes. 
Aucun intérêt n’est du sur les sommes dues 
à titre de dividendes, intérêts ou autres payements 
périodiques représentant l’intérêt du capital. 
Le taux de l’intérêt sera de 5 p. 100 par 
an sauf si, en vertu d’un contrat, de la loi ou de 
la coutume locale, le créancier devait recevoir 
un intérêt d’un taux différent. Dans ce cas, c’est 
ce taux qui sera appliqué. 
Les intérêts courront du jour de l’ouverture 
des hostilités ou du jour de l’échéance si Ta dette 
à recouvrer est échue au cours de la guerre, et 
jusqu’au jour où le montant de la dette aura 
été porté au crédit de l’Office créancier. 
Les intérêts, en tant qu’ils sont dus, seront 
considérés comme des dettes reconnues par les 
Offices et portés, dans les mêmes conditions, au 
crédit de l’Office créancier. 
§ 23. • 
Si, à la suite d’une décision des Offices 
ou du Tribunal arbitral mixte, une réclamation 
n’est pas considérée comme rentrant dans les 
cas prévus dans l’article 248, le créancier aura 
la faculté de poursuivre le recouvrement de sa 
créance devant les tribunaux de droit commun 
ou par toute autre voie de droit. 
\ La demande adressée à l’Office est inter¬ 
ruptive de prescription. 
§ 24. 
Les Hautes Parties Contractantes conviennent 
de considérer les décisions du Tribunal arbitral 
mixte comme définitives et de les rendre obliga¬ 
toires pour leurs ressortissants. 
Si un Office créancier se. refuse à notifier 
à T Office débiteur une réclamation ou à accomplir 
un acte de procédure prévu à la présente Annexe 
§ 21. 
Zwecks schneller Abwicklung der Geschäfte wird 
bei der Besetzung der Ämter und des Gemischter: 
Schiedsgerichtshofes auf Kenntnis der Sprache des 
beteiligten gegnerischen Landes Rücksicht genommen. 
Die Ämter haben freien schriftlichen Verkehr 
miteinander und können sich Urkunden in ihrer 
Sprache übermitteln. 
8 22. 
Vorbehaltlich anderweitiger Abmachungen 
zwischen den beteiligten Regierungen werden die 
Schulden gemäß nachstehenden Bedingungen verzinst: 
Auf Summen, die als Dividenden, Zinsen 
oder sonstige wiederkehrende, eine Kapitalverzinsung 
darstellende Zahlungen geschuldet werden, sind keine 
Zinsen zu zahlen. 
Der Zinsfuß beträgt fünf vom Hundert für das 
Jahr, es sei denn, daß der Gläubiger auf Grund Ver¬ 
trages, Gesetzes oder örtlichen Gewohnheitsrechtes 
Zinsen zu einen: anderen Zinsfuß zu beanspruchen 
hatte. In diesem Falle hat dieser Zinsfuß Gettung. 
Die Zinsen laufen vom Tage der Eröffnung 
der Feindseligkeiten an oder, wenn die zu zahlende 
Schuld im Laufe des Krieges fällig geworden ist, 
vom Fälligkeitstage an bis zu dem Tage, an dem 
der Betrag der Schuld dem Gläubigeramte gut¬ 
geschrieben worden ist. 
Soweit Zinsen geschuldet werden, gelten sie 
als durch die Ämter anerkannte Schulden und 
werden unter denselben Bedingungen wie diese dem 
Gläubigeramt gutgeschrieben. 
8 23. 
Fällt gemäß einer Entscheidung der Ämter 
oder des Gemischten Schiedsgerichtshofes ein Anspruch 
nicht unter die im Artikel 248 vorgesehenen Fälle, 
so kann der Gläubiger seine Forderung vor den 
ordentlichen Gerichtet: oder auf jeden: anderen Wege 
Rechtens geltend machen. 
Die Anmeldung der Forderung bei dem Amt 
unterbricht die Verjährung. 
8 24. 
Die Hohen vertragschließenden Teile verein¬ 
baren, die Entscheidungen des Gemischten Schieds¬ 
gerichtshofes als endgültig anzuerkennen und sie für 
ihre Staatsangehörigen verbindlich zu machen. 
8 25. 
Weigert sich ein Gläubigeramt, einem Schuldner- 
amt einen Anspruch mitzuteilen oder eine Verfahrens¬ 
handlung vorzunehmen, die in dieser Anlage zw
	        
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