Volltext: Der Staatsvertrag von St. Germain

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livrés à l’identique en exécution des Conventions 
d’armistice. 
Article 200. 
Le privilège établi par l’article 197 
s’exercera dans l’ordre suivant, sous la réserve 
mentionnée au dernier paragraphe du présent 
article : 
a) Le coût des armées d’occupation, tel qu’il 
est défini à l’article 198, pendant 
l’armistice ; 
b) Le coût de toutes armées d’occupation, tel 
qu’il est défini à l’article 198, après la 
mise en vigueur du présent Traité; 
c) Le montant des réparations résultant du 
présent Traité ou des traités et conventions 
complémentaires; 
d) Toutes autres charges incombant à l’Au¬ 
triche en vertu des conventions d’armistice, 
du présent Traité ou de traités et con¬ 
ventions complémentaires. 
Le payement du ravitaillement de l’Autriche 
en denrées alimentaires et en matières premières 
et tous autres payements à effectuer par l’Autriche, 
dans la mesure où les principaux Gouvernements 
alliés et associés les auront jugés nécessaires 
pour permettre à l’Autriche de faire face à son 
obligation de réparer, auront priorjté dans la 
mesure et dans les conditions qui ont été 
ou pourront être établies par lesdits Gouver¬ 
nements. 
Article 201. 
Les dispositions qui précèdent ne portent 
pas atteinte au droit chacune des Puissances 
alliées et assoèiées de disposer des actifs et 
propriétés ennemis se trouvant sous leur juri¬ 
diction au moment de la mise en vigueur du 
présent Traité. 
Article 202. 
Les dispositions qui précèdent ne peuvent 
affecter en aucune manière les gages ou hypo¬ 
thèques régulièrement constitués au profit des 
Puissances alliées et associées ou de leurs 
ressortissants par l’ancien Gouvernement autrichien 
ou par les ressortissants de l’ancien Empire 
d’Autriche sur les biens et revenus leur appartenant, 
dans tous les cas où la constitution de ces gages 
et hypothèques serait antérieure à l’existence de 
l’état de guerre entre l’Autriche-Hongrie et chacune 
des puissances intéressées, sauf dans la limite 
Grund der Waffenstillstandsverträge in Natur zurück- 
gegeben oder an Stelle von gleichartigem Material 
ausgeliefert worden ist. 
Artikel 200. 
Die Haftung gemäß Artikel 197 besteht 
unter dem im letzten Absatz des gegenwärtigen Ar¬ 
tikels erwähnten Vorbehalt in folgender Reihen¬ 
folge: 
a) die in Artikel 198 näher aufgeführten Kosten 
der Besatzungsheere während des Waffen¬ 
stillstandes; 
b) die in Artikel 198 näher aufgeführten Kosten 
aller Besetzungsheere nach Inkrafttreten des 
gegenwärtigen Vertrages; 
c) der Betrag der Wiedergutmachungen, der sich 
aus dem gegenwärtigen Vertrag oder den 
ergänzenden Verträgen und Übereinkommen 
ergibt; 
ä) alle anderen Verpflichtungen Österreichs aus 
den Waffenstillstandsabkommen, dem gegen¬ 
wärtigen Vertrag oder den ergänzenden Ver- 
trägen und Übereinkommen. 
Die Kosten der Versorgung Österreichs mit 
Lebensmitteln und Rohstoffen und alle von Öster¬ 
reich zu leistenden Zahlungen, soweit sie von den 
alliierten und assoziierten Hauptmächten für notwendig 
erachtet werden, um Österreich die Erfüllung seiner 
Wiedergutmachungsverpflichtung zu ermöglichen, 
haben Vorrang in dem Maße und unter den Be¬ 
dingungen, die von den alliierten und assoziierten 
Regierungen festgesetzt worden sind oder noch 
festgesetzt werden können. 
Artikel 201. 
Das Verfügungsrecht jeder einzelnen der 
alliierten und assoziierten Mächte, über die feind¬ 
lichen Guthaben und das feindliche Eigentum, die 
sich bei Inkrafttreten des gegenwärtigen Vertrages 
im Bereich ihrer Hoheitsgewalt befinden, wird 
durch die vorstehenden Bestimmungen nicht berührt. 
Artikel 202. 
Die vorausgehenden Bestimmungen können in 
keiner Weise die Pfänder und Hypotheken berühren, 
welche zugunsten der alliierten und assoziierten Mächte 
oder ihrer Staatsangehörigen von der ehemaligen öster¬ 
reichischen Regierung oder von österreichischen Staats¬ 
angehörigen des ehemaligen Kaisertums Österreich auf 
ihren Vermögen oder ihren Einkünften ordnungsmäßig 
errichtet wurden, sofern die Errichtung dieser Pfänder 
und Hypotheken dem Ausbruch des Krieges zwischen 
Österreich-Ungarn und jeder der beteiligten Mächte 
vorausging. Eine Ausnahme besteht nur insoweit,
	        
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