Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

Riedmark. 
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3. Nach dem Domvogt erledigte Lehen im Osten der 
Riedmark 
[V 2 tlV = P z f25’] 
Hee suntpro- 
prietates et 
termini, qui a ) 
ceperunt va- 
care Patavi- 
ensi ecclesie 
in Riedmar- 
chia b )exmor- 
te advocati 0 ) 
1972 
A terminis Bo- 
emie a fluvio, 
ihr Gemärke. 
[Pa f 15\ 
Iste sunt proprietates 
episcopales et termini, qui 
inceperunt vacare ab ad- 
vocato inter fluuios dictos 
Agst (P4 f 15’) amöos 1971 1972 1973 : 
Unus protrahitur de fluvio, qui 
dicitur Veldagst usque ad fluvium, 
qui dicitur Flenitz, de fluvio, qui 
dicitur Agst 1974 , collateraliter us 
que ad vulgare d ) gemerch 1975 . — 
Iste est terminus inferior: 
a fluvio, qui dicitur Waldagst, us- 
a) P 3 : que. 
b) P 3 : Ridmarchia. 
c) P 3 : tumadvocati. 
d) „re“ ist Nachtrag über der Zeile von gleicher Hand. 
vor 1253: MGSS. 17,377 f.), sondern wohl Hartwig von H., Bruder des Bischofs 
Reginbert von Passau, f ca. 1150 (so auch v. Handel-Mazzetti, JBMusFC. 
66, 26 und Köhler, Otto von Lonsdorf, S. 35 Anm. 1). 
1971. Steyregg Mkt. m. Schl. — St scheint schon früh an das Hochstift 
Passau gekommen zu sein. Vielleicht altes hochstiftisches Lehen der 
Ottokare, Markgrafen von Steyr, gelangte es von ihnen als Afterlehen 
in die Hände der steyrischen Ministerialen, urk. bezeugt in die Liutolds 
von Wildon, von diesem 10. 2. 1241 an dessen Schwiegersohn Albero 
von Chuenring. S. hiezu u. über die weiteren Schicksale der Herrschaft 
St.: OÖUB. 3,97; v. Handel Mazzetti, a. a. O. S. 25ff.; Sekker, Burgen 
u. Schlösser S. 278f.; Strnadt, AÖG. (94, S. 143) 99, S. 119 f., 123. (Die von 
Strnadt ebenda S. 119, Anm. 1 ausgesprochene Behauptung, unsere Ur 
barstelle über Steyregg sei eine Äußerung Hermanns von Niederaltaich, 
ist durch nichts begründet.) 
1972. Der Regensburger Domvogt Otto V. (f 1235). — Vgl. oben Nr. 985. Die fol 
genden Behauptungen des Urbars über die hochstiftisch-passauischen Be- 
sifeungen zwischen Flanitj u. Feldaist, Waldaist u. Feldaist lassen sich 
urk. schlecht erhärten. S. auch Strnadt, AÖG. 94, S. 143. 
1973. Vgl. Nr. 1979. 
1974. Aist, linker Nebenfluß der Donau, in die er unterhalb Mauthausen mündet. 
1975. „vulgare germerch“ ist ungeschickte Abkürzung der am Ende der Grenz 
beschreibung folgenden Notiz: termini, qui vulgariiter dicuntur gemerch 
(= böhmische Grenze).
	        
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