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Herrschaft Marsbach. 
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Herrschaft Marsbach. 
[P* f 21’] *) Hec sunt 
bona, que Ortolfus de Mors- 
pach 792 793 794 795 796 797 ab ecclesia Pata- 
viensi in feudo tenuit et que 
reverendus in Christo pater 
dominus Petrus 798 Patavien- 
sis episcopus apud ipsum 
Ortolfum pro 400 tal. den. 
Pataviensium et 200 tal. 
[P 3 f 139’] **) Hec sunt 
bona, que Morspacen- 
(ses) assignaverunt 
ecclesie Pataviensi 
pro 30 talentorum 
redditibus 799 : 
*) Zu den folgenden Marsbacher Lehen vgl. Ein!. S. XXIII. Um die Ent 
sprechungen der Marsbacher Güter in beiden Urbareinträgen P 3 f 21' 
und 139’ besser hervortreten zu lassen ohne das Bild der handschrift 
lichen Überlieferung zu stören, wurden in dieser Edition die Posten der 
einzelnen Orte von f 21’ durch vorangestellte Zahlen numeriert und die 
Korrespondenzen von f 139’ mittels der gleichen vorausgesetzten Zahlen 
gekennzeichnet. 
**) Folgendes Urbar von Marsbach ist in der Hs. zwischen zwei Kopien von 
Urkunden der J. 1284 und 1346 (MB. 28 b, 417 f. nr. 139 und 433 nr. 150) 
eingetragen. 
792. Marsbach R. (B. Lembach, OÖ) m. Schl, der Herren v. M. — Ge 
meint ist der passauische Ministeriale Otto I. (ca. 1200—1227) oder sein 
Sohn Otto II. von M. (1231—1255), der wiederholt in Rechtsgeschäften 
mit dem Hochstift begegnet; vgl. Starkenfels, Wappenbuch, 642 und 
Stammtafel S. 644. 
793. Ebelsberg Mkt. m. Schl., B. St. Florian. 
794. Pühret W., G. Rannariedl, B. Lembach. — Vgl. Nr. 684. 
795. Kaum Kager D., G. Waldkirchen am Wesen, B. Engelszell; wahrschein 
licher Kagerer Bhs., O. Obernort, G. u. B. Lembach. 
796. Mollsberg: Klein- D., G. Neustift, B. Lembach. - Vgl. Nr. 688. 
797. Marsbach R. (B. Lembach) m. Schl, der Herren von M. — Gemeint 
ist der hochstiftische Lehensträger Ortolf I. von M., urk. 1241—1270. 
Ausführlich über den Streit um die Burg M., die sich ja längst als hoch- 
stiftisches Aktivlehen in den Händen der passauischen Ministerialen 
von M. befand (vgl. auch Salzbg. UB. 3, 656, C nr. 49) und deren Ver 
kauf an das Passauer Hochstift: Strnadt, Velden 157ff.; Sekker, Bur 
gen und Schlösser 167 f. Siehe auch die hier einschlägige Verkaufs 
urkunde vom 11. 4. 1269: MB. 29 b, 492 f.; ferner Strnadt AÖG. 94, 266, 
Anm. 2. Über die hochstiftischen Einkünfte von M. im 14. Jh. s, P 10 
bei Nr. 1631 ff. 
798. Bischof Petrus 1265—1280. 
799. In einer unedierten Urk. vom 16. 6, 1255 (P 4 f 2) werden als die hoch 
stiftischen Lehen mit einem Erträgnis von 30 Passauer U, die der bis-