Volltext: Die Urbare des Hochstifts im 13. und 14. Jahrhundert [1 bzw. 12] (I. Band / 1933)

CII 
Einleitung 
über Verpachtungen von Ämtern, Gerichten, Mauteinnahmen 
und Ausgaben als besondere Masse herausgenommen und hinter 
den übrigen Einträgen abgedruckt 281 ). 
Ähnlich wie zusammen für P 2 und P 3 erfolgte auch für Pio 
und P101/2. sowie Pu undPm /ä die Erstellung eines Textes 
und zwar auf Grundlage der besseren Überlieferung durch die 
Kodizes P 10 und P n . Daß dabei P n i, 2 für die Textgestaltung nur 
wenig Berücksichtigung fand, liegt in dem geringen Werte dieser 
Kopie gegenüber dem als Original überlieferten Kodex P n be 
gründet. Die im ganzen wörtlich einheitliche Überlieferung von 
P 10 A mit P 10 i, 2 bis zum Ende des Postens über die Güter westlich 
Grafenau („Sauninge etiam vacat“) 282 zeigt die vorliegende 
Edition. Innerhalb dieses dem verlorengegangenen Originalurbar 
von 1324 entsprechenden Teiles wurde ohne Änderung der 
Druckform die zugehörige Überlieferung der Hand B der Hs. P 10 
mit ihren Ergänzungen und Berichtigungen abgedruckt, wie 
jeweils aus dem textkritischen Apparat zu ersehen ist. Dabei 
wurde selbstverständlich auch die neben P 10 B herlaufende Text 
überlieferung von P 10 A und P 10 i /2 einbezogen. Die Eintragungen 
über Vichtenstein von der Hand P 10 B (f 55 1. Sp. bis 57 1. Sp.) 
wurden den entsprechenden in Pio A und P 10 % auf rechter Spalte 
gegenübergestellt 283 ). Um dies zu ermöglichen mußte allerdings 
die Anordnung von P 10 B nach jener von Pio A umgruppiert 
werden. Die in P 10 ab f 54 bis Ende des Kodex ausschließlich 
von der Hand B bestrittenen Einträge wurden, abge 
sehen von dem erwähnten vichtensteinschen Urbar, hinter dem 
den Kodizes P 10 und P 10 i /2 gemeinsamen Teile, also nach dem 
Urbar von 1324, selbständig zum Abdruck gebracht 284 ). Doch 
wurde wieder dem Urbarposten über Schloß Neufelden f 54’ 1. Sp. 
der entsprechende Eintrag, den P 10 i /2 f 57 als Nachtrag bietet, 
in rechter Spalte gegenübergestellt 285 ). Die Sonderposten 
und Nachträge aus Kodex Pi 0 i/ 2 286 ) schließen die in die erste 
Hälfte des 14. Jh. fallenden Urbaraufzeichnungen ab. Der zeitlich 
um ein Jahr vorwärts greifende Eintrag über die Gesamtgefälle 
der Hofmark Ebelsberg vom J. 1351 wurde aus topographischen 
281. Text in P 4 bei Nr. 997 ff. 
282. Text in P 10 bei Nr. 1561. 
283. Text in P 10 bei Nr. 1286 ff. 
284. Text in P 10 bei Nr. 1562 ff. 
285. Text in P 10 bei Nr. 1577 ff. 
286. Text in P 10 bei Nr. 2148 ff.
	        
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