Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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»chari fiii Ottachir Marchionum Styriae una cum uxore 
»sua Chunigunda silia Dietpoldi Marchionis de Yohenberg 
»primitus hoc coenobium Yorau , etiam monasterium Seitz 
»cum hospitali in Neu-wald, alias Corn-wald ficjri fece- 
»runt, anno post natam Salutem 1160 et anno sequente sci- 
»licet n64 secundo Kalendas Januarii Ottocarus ex hac 
»fragili yita ad Summi Patris athera discessit eodlem—gl. 
»anno hujus fundationis natus est ei filius nomine Ottachir 
»primus Dux Styrie , qui patris successit vestigiis et prae- 
»dictum locum hic in Yorau donis et privilegiis ornavit, 
»paulo uxore mortua leprosus factus , absq. liberirr ex hac 
»laehrimarum yale decessit an. 1192.« 
»Cujus animam Commendatam habemus. Sepultus est 
»in Seitz.« 
10. Herr Lenpold, 
des Herrn Markgrafens Ottokarö V älterer Sohn. Von ihm 
kommt in Urkunden des Stiftes Garsten vor: z. B. in einer Ur 
kunde, durch welche Herr Ottokar V. die Schenkungen bestätigte, 
welche sein Großvater, Herr Ottokar IV-, dem Kloster machte, 
heißt es am Ende derselben: »investiture testes sunt JLeupol- 
»dus Mai'cliio filius meus s Am. Calm. Reginher Datum in 
»Castro styrie anno dominice incarnationis Millesimo Cen- 
»tesimo LXIII.« 
Herr Leupold starb noch vor seinem Vater, Herrn Ottokar 
V-, welcher dieses Zeitliche am 31. Dezember 116s verließ. 
Preuenhuber erinnert in seiner fiistoria Comitum styriae, 
daß dieser Herr Leupold gewöhnlich nach dem Nahmen der An 
herren seiner Mutter, Graf von Vohburg genannt wurde. 
11. Herr Ottokar vi., 
Markgraf, dann Herzog von Steyermark, 
folgte seinem Vater Herrn Ottokar V. im Jahre 1165 in bet 
Markgrafschaft Supermarkts nach. Herr Ottokar VI. war aber 
erst am 9. August des Jahres 1163 geboren, wie aus einer im 
Stifte Reichersberg vorfindigen Urkunde vom Jahre 1176 erhel 
let, in welcher vom Herrn Ottokar gesagt wird, daß er ein 
Knabe von 13 Jahren sey. 
Es trat also bey ihm der nähmliche Fall ein, welcher bey
	        
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