Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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Max Karl, des im Jahre 1711 in den Reichsfürstenstand erho 
benen Fürstens von Löwenstein Werthheim, k. k. wirklichen ge 
heimen Raths, gewesenen 'Administrators des Churfürsten und 
Herzogthums Bayern, Ritter des goldenen Vließes, Gouver 
neurs von Mailand, Obersten Amtmann des Herzogthums Ober 
und Nieder-Schlesien, und Frau Maria Polixena, gebornen 
Khueninn von Belasy, Gräfinn von Lichtenberg. 
Die aus dieser Ehe erzeugten Kinder waren folgende: Frau 
Philippine, Herr Maximilian, Frau Leopoldine, Herr Gun- 
dacker, Herr Johann Ernst, Frau Wilhelmine, Herr Domini 
kus, Frau Sophie Maria, Herr Georg Adam, Frau M. Elisa 
beth Josepha, Frau Maria Antonie. 
Nach einem kurzen, aber sehr thatenreichen Laufe von 38 
Jahren wurde Herr Konrad Sigmund den »8. September 1727 
aus diesem Zeitlichen abgerufen, beweint vom Kaiserhofe und 
auswärtigen Machten, die seine Vorzüge kannten und schätzten. 
Sein im Jahre 1726 errichtetes Testament ist im fürstlichen 
Archive zu Wien aufbewahrt. 
Frau Maria Leopoldine, Herrn Konrad Sigmunds, Frau 
Gattinn, entsprossen aus dem Stamme der Churfürsten von 
Pfalz am Rhein, nicht minder auch ausgezeichnet durch Geist, 
Klugheit und Tugend, ging den 24. August 1765 in die bessere 
Welt, nachdem sie bis dahin als Witwe in Wien lebte, und 
wurde den 29. desselben Monaths in die Starhembergische Fa 
miliengruft zu Eferding neben dem Sarge ihres vorausgegange 
nen geliebten Gatten beygesetzt. 
28i. Frau Maria Eleonora, 
Erste Tochter Herrn Franz Ottokars, Grafen von Starhemberg, 
und Frau Klara Cacilia, Gräfinn von Rindsmaul, geboren im 
Jahre 1691, vermählte sich den 19. Februar 1708 an Herrn 
Anton Romuald ( Rombald s des heil. Röm. Reichs Grafen von 
Kollalto, Patrizier der Republick Venedig, k. k. Kämmerer und 
wirklichen geheimen Rath, Beysitzer der königl. Laudrechte in 
Mähren, Erb - Oberstfalkenmeister in Tyrol. 
Graf Rombald stellte den vorigen Glanz seiner in den älte 
sten Zeiten aus Deutschland entsprungenen, und durch Rombald 
den Großen aus Italien wieder dahin zurückverpflanzten Familie 
durch Vermehrung der Güter und Einkünfte wieder vollkommen 
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