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Jm Jahre 1588 kaufte Herr Paul Jakob vom Herrn Lud
wig, Herrn von Starheinberg, den Hof Schademersdorf, und am
26. August des Jahres 1614 erhielt er vom K, Mathias für sich
und seine Herrn Brüder einen K. Bestätigungsbrief aller ihrer
Freyheiten und Privilegien, welcher sich im Originale im fürstl.
Archive zu Wien befindet.
Herr Paul Jakob bekannte sich zur evangelischen lutherischen
Religion, und ließ sich sowohl bey dem K. Mathias als K. Fer
dinand II. die Angelegenheiten derselben sehr angelegen seyn,
ohne jedoch jemahls, die dem Landesft'irsten schuldige Ehrfurcht
und Treue zu vergessen. Da er sowohl seines offenen biedern Cha
rakters, als des Zutrauens wegen, so er von Seite seines Sou-
verains genoß, allgemein geliebt und geschätzt war, so war es
natürlich, daß er auch allezeit von den evangelischen Ständen
gewählt wurde, wenn selbe an den Kaiser eine Bitte oder Vor
stellung anzubringen hatten.
So wurde er von selben im Jahre 1613 zum Kaiser Ma
thias , der sich eben zu Preßburg des Ungarischen Landtages we
gen aufhielt, abgesendet, und trug Sr. Majestät in einer am
27. März 1613 erhaltenen Audienz die Beschwerden der evange
lischen Stände (wie Rauppach erzählt) auf das Beweglichste
vor. Als das folgende Jahr Herr Johann Pacheleb, welcher
auf seinem unweit Wien gelegenen Gute St. Ulrich evangelischen
Gottesdienst halten ließ, den K. Befehl erhielt, selben bey Ver
meidung der höchsten Ungnade sogleich abzustellen, so wählten
die durch diesen Befehl sich gekränkt glaubenden evangelischen
Stände des Herrn und Ritterstandeö und der Städte, wieder
um Herrn Paul Jakob von Starhemberg zu ihren Deputaten,
und schickten ihn nach Eberstorf, wo sich damahls der Kaiser be
fand. In der am 19, September 1614 bey Hofe gehabten Au
dienz führte Herr Paul Jakob das Wort in einer (nach Raup-
pachö Bericht) zwar freymüthigen, aber ehrerbietigen Rede.
So wurde Herr Paul Jakob wiederholt im Jahre 1619 von
den evangelischen Ständen zum Könige Ferdinand abgesendet,
bey welchem er in der am 5. Juny gehabten Audienz im Nah
men derselben um Gewährung ihrer Vorstellungen bitten sollte.
Herr Paul Jakob nahm laut Heurathsbrief vom Jahre i584 in
erster Ehe Frau Susannna, Herrn Christophs, Freyherrn von
Rappach und Sophien, Ritters von Dörr, Tochter, welche ihm