Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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Als'ant 7. September i57i der Markt und das Schloß 
Peüerbach tnit allen kostbaren Meubles, reichen Livreen, einer 
ausgewählten Bibliothek, einer stattlichen Rüstkammer abbrann 
te, ließ Herr Gundacker das Schloß wieder ganz neu aufbauen, 
und über das Thor desselben folgende in Stein gehauene In 
schrift setzen: 
»Datque, adimitque Dei bonitas redditque yieissim, 
»Cujus ad imperium est haec renoyata domus 
»Voluntati Cede diyinae 
»Justa sunt judicia ejus. 
»Anno domini MDLXXIV*« 
Herr Gundacker war zweymahl verehelicht: Das erste Mahl 
zu Linz, am 20. November des Jahrs 1558 mit Frau Susan- 
na, Tochter Herrn Achaz von Hohenfeld, und Frau Esther von 
Albrechtsheim. 
Das zweyte Mahl, nach dem am 12. April 1575 erfolgten 
Tode seiner ersten Gattinn, welche zu Peüerbach begraben liegt; 
im Jahre 1576 mit Frau Susanna von Roggendorf, Tochter 
Herrn Georg Ehrenreichs, Freyherr» von Roggendorf, Erbland- 
hofmeisters in Oesterreich, und Frau Elisabeth von Thabor. Die 
se seine zweyte Vermählung wurde am 24. Juny 1576 im Schlos 
se zu Pöckstall gefeyert; — Herrn Gundackers erste Gemahlinn 
gebar ihm zwey Söhne: Herrn Ulrich und Herrn Georg Achaz. 
Mit seiner zweyten Gattinn erzeugte er keine Kinder. Ob 
wohl Herr Gundacker schon im Jahre 1584, am 3. Dezember 
vom Schlage berührt wurde, und darüber zehn Monathe krank 
gelegen , so reis'te er doch vor seinem Ende noch mit großer Be 
gierde und Verlangen auf das Schloß Wildberg; als er aber 
von da wieder nach Linz kam, und sich Abends zwischen 3 und 
9 Uhr, am 9. September 1585 zu Bette legte, starb er zä 
hen Todes. 
Sein Leichnam wurde von Linz nach Peüerbach geführt, 
wo auch seine erste Gattinn begraben liegt. 
Sein Epitaph und von Marmörstein aufgerichtetes Monu 
ment, worauf sein Bildniß gehauen ist, steht allda in einer son 
dern Kapelle am Freythofe mit folgender Inschrift: 
»D. Gundaggeri Baronis Stahrembergü Epitaphium 
»Gundagger hac humili Slahrembergius Dorinit in urna 
»Gentis et ad nuptae Gonditus oJsa suae 
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