Volltext: Geschichte des uralten und seit Jahrhunderten um Landesfürst und Vaterland höchst verdienten, theils fürstlich, theils gräflichen Hauses Starhemberg

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um das Jahr 1435, mit Herrn Rembert (Reinprecht) von 
Pollheim. 
Dieser Herr Reinprecht von Pollheim, der fünfte Sohn, 
Herrn Andrä von Pollheim, und Frau Barbara von HannSbach, 
war anno 1429 Hauptmann, und hernach laut den, bey dem 
Herrn Grafen von Pollheim vorhandenen Dokumenten, de an 
no i43i bis 1449 Burggraf zu Rosenberg, anno i43i hat ihm 
Bischof, Leonarduö von Pafsau, das Schloß Rannaridl, Leibge- 
ding und Pflegweis eingeantwortet; dagegen gab er dem Bischö 
fe einen Revers: »dal. am Samstag vor invocavit ermeldteö 
»i43i Jahrs, daß er gedacllle Vöstung und das Schloß Rana- 
»ridl dem Bischöfe und den seinen zu aller ihrer Nothdurft wol- 
»1439 bis 1449,« ward er Verweser der Hauptmannschaft ob 
der Enns. 
Der nachher kanonisirte Joanne« de Capistrano ord. St. 
Francisci, wollte Herrn Reinprecht von Pollheim, und dessen 
Familie aller seiner geistlichen Gebethe theilhaftig machen, wie 
aus dem, im gräflich Pollheimifchen Archive vorhandenen Brie 
fe erhellet, welcher also lautet: »Frater Joann de Capistrano, 
»ein Franziskaner - Mönch , verkündet für Herrn Reinprechten, 
»sein Weib, Söhne und Töchter und seinen Herrn Bruder Ru- 
»precht von Pollheim in allen seinen geistlichen Exercitiis Vigi 
lien und Messen zu bitten.« 
»Cramau in vigilia oo. sanct. Anno 1451.« 
Herr Reinprecht von Pollheim starb anno 1466, dessen Wit 
we, Frau Elisabeth, aber im Jahre 1482. Beyde wurden in dem 
vormahligen Minoriten-Kloster zu Wels begraben. 
83. Herr Bernhard n., 
Herrn Johanns HI. von Starhemberg, und Frau Agnes, Her 
rinn von Hohenberg, Sohn, vermählte sich um das Jahr i44o, 
mit Frau Anna von Stubenberg, Tochter Herrn Ulrichs von j 
Stubenberg, und Frau Margaretha, Herrinn von Ekartsau, 
mit welcher er einen Sohn, Nahmens Kadolt, und eine Toch 
ter, Nahmens Hedwig, erzeugte. 
In einem, im gräflich Starhembergischen Archive zu Rie 
degg beflndlichen Stammbaume, wird noch ein Sohn des Herrn 
Bernhards II., Nahmens Franz, angeführt, der gleich nach der
	        
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