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Jahre i434, in Hinsicht ihrer Heurathswiederlage und Morgen-
gabe von 1200 Pfund, mit Herzogs Albrechts Bewilligung auf
das lehenbare Amt Kerschbach und andere Gülten in der Oswal-
der Pfarre, versichern ließ.
Bey dem Leichenbegängnisse Kaisers Alberts II. zu Wien,
im Jahre 1429, trug Herr Wilhelm von Zelking wegen deS
Landes ob der Enns das Panier. Er starb im Jahre 1457,
und hinterließ Frau Anna als Witwe.
7?. Frau Ursula,
Herrn Gundackers VH. von Starhemberg, und Frau Elisabeth,
Herrinn von Hohenberg, jüngste Tochter, vermählte sich im Jah
re 1431 mit Herrn Pillegrin (Pilgram) von Puchheimb.
78. Frau Gertrud,
Herrn Gundackers VH. von Starhemberg, und Frau Elisabeth,
Herrinn von Hohenberg, vierte Tochter. Diese vermählte sich
mit ihrem Vetter, Herrn Johann IV., oder dem jünger» von
Eberstorf, als dessen zweyte Gemahlinn.
Da Frau Gertrud mit Herrn Johann von Eberstorf, dessen
erste Gemahlinn, Frau Barbara, Herrinn von Hohenberg war,
von mütterlicher Seite verwandt gewesen, so erhielt sie zu dieser
Ehe vom Papst Eugen IV., im Jahre 1436, die Erlaubniß.
In dieser Dispensations - Bulle wird Herr von Eberstorf, »nobi-
»lis vir Joannes de Eberstorf, Baro et Cammerarius du-
»catus Auftriae, und Frau Gertrud nobilis mulier Gertru-
»dis de Stahremberg Baronissa« genannt; welchen Sites »N o-
»bilis,« damahls die päpstliche Curia nur fürstlichen und den
vornehmsten Personen zu geben pflegte. Herrn Johann von Eber
storf war Oberst-Kämmerer in Oesterreich; K. Friedrichs Rath;
und zuletzt 1457 und i453 Niederösterreichischer Landmarschall
und Landes - Obrister. Nach dem im Jahre 1447 erfolgtem To
de seiner zweyten Gemahlinn, Frau Gertrud von Starhemberg,
vermählte er sich das dritte Mahl mit Frau Margaretha von
Ekartsau, die er im Jahre 1459 als Witwe hinterließ, und
die als solche noch bis 1439 lebte.
7t). Herr Rudigor VII.,
Herrn Gundackers VII. von Starhemberg, und Frau Elisabeth
von Hohenberg, jüngster Sohn, war schon am Hofe Friedrichs