Volltext: Beschreibung und Geschichte der Stadt Steyer und ihrer nächsten Umgebungen

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Bauernaufruhr im Lande ob der Enns. Unruhen in Steyer; 
Ursprung der Stadtviertel und Viertelmeister. Kirchlicher Zu¬ 
stand daselbst; Verbreitung lutherischer Lehren in Oesterreich 
und in der Stadt Steyer. Wiedertäufer, ihre Lehren, Gericht, 
Urtheil über sie. Wechselseitige Klagen zwischen der Stadt und 
dem Abte von Garsten. Türkenkrieg. Ferdinand I. wird König 
von Ungarn und Böhmen; Unruhen. Belagerung Wien's durch 
die Türken, 152.9. Sie nahen dem Ennsflufse. Aufhebung der 
Belagerung, Abzug derselben. Neue Furcht vor ihnen, Ver¬ 
theidigungsanstalten in Oesterreich'. Anzug der Türken. Ein 
Streifkorps derselben erscheint am Ramingbache bey Steyer. 
Sie sehen über die Enns bey Ernsthofen, und plündern Sta¬ 
delkirchen , Dietach, Gleink und Wolfern. Rückzug derselben 
und ihr Untergang. Der Streit wegen der Jurisdiktion des 
Landeshauptmannes über die Stadt Steyer wird zu Gunsten 
des Ersteren entschieden. Die protestantische Religion nimmt 
in Steyer und der Ilmgegend überhand. Gesetze dagegen. Pest 
in Oesterreich und auch in Steyer. Neuer Gottesacker beym 
Bruderhause. Ursprung der Vorstadt Wieserfeld, i54Z. 
VI. Abs ch n i t 
Von der Einführung des Protestantismus in Steyer bis zum 
Tode des Kaiser Mathias, iS45 bis 1619. 
Eilftes Kapitel. 
Von 1545 bis 1576, bis zum Tode Kaisers Maximilian II. 
Der Pfarrer Wolfgang Waldner predigt öffentlich die lu¬ 
therische Lehre; Zunahme ihrer Anhänger. Ständeversammlung 
in Steyer. Große Feuersbrunst im Steyerdorf, 1554. Fort¬ 
schritte des Lutherthumes in der Stadt. Die lateinische Schule 
und ihre Rektoren im ehemahligen Dominikanerkloster, 1559. 
Bürgerssöhne von Steyer studieren auf den Universitäten zu 
Wittenberg und Leipzig; Korrespondenz zwischen diesen und 
dem Magistrate. Tod K. Ferdinand's I-, 1564. K. Maximi¬ 
lian II., sein Nachfolger. Hinneigung desselben zum Protestan¬ 
tismus. Türkenkrieg. Sultan Solyman's Tod. Große Ucber- 
schwemmung in Steyer, 156?. Die Pest, 1569. Anfang der 
Erbauung des jetzigen Gottesackers. Die fürchterliche Ueber-
	        
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