Volltext: 1910 - 1912 (Zweiter Band / 1922)

Nach dieser Schilderung des Verlaufes der schwebenden Frage 
begründete ich nunmehr unter Darlegung konkreter operativer Gesichts¬ 
punkte und an Hand von Skizzen die Notwendigkeit meiner Forderungen 
bezüglich: permanenter Befestigungen, Anschaffung, Nachschaffung und 
Deponierung von Munition, Gebirgsausrüstung, technischer Vorsorgen, 
Verkehrswesen, Sanitätsvorsorgen, Trainformation, feldmäßiger Befesti¬ 
gungen, Ausbau des Straßen und Wegnetzes. 
Auf Eisenbahnen, Telegraphen- und Telephonlinien wurde nicht 
weiter eingegangen, nachdem die Kosten hiefür nicht das Kriegsbudget 
belasten und auch kein Eisenbahn-, beziehungsweise Handelsminister 
anwesend war. 
Ich las nun aus der „Übersicht der Forderung von 
260 Millionen als Minimum“ die beiläufigen Kosten der von 
mir als unbedingt notwendig erachteten Forderungen nach den einzelnen 
Titeln vor und stellte die im Extraordinarium pro 1911 dafür aus¬ 
geworfenen Beträge zum Vergleich. 
Die betreffenden Daten erörterte ich an folgenden Tabellen: 
I. Übersicht der Forderungen von 260 Millionen Kronen als Minimum. 
Nr. 
Titel 
Beiläufige 
Kosten in Mill. 
Davon im 
Extraordinarium 
pro 1911 
i. 
Infanteriemunition, Artilleriematerial, 
Artilleriemunition 
173 
3*8 
2. 
Gebirgsausrüstung 
35 
— 
3. 
Technische Vorsorgen 
13’8 
0*035 
4. 
Verkehrswesen 
137 
0*5 
5 
Sanitätsvorsorgen 
11 
— 
6. 
Trainformationen 
13 
0*05 
7. 
Permanente Befestigungen .... 
36‘5 
6 
8. 
Feldmäßige Befestigungen .... 
53 
-; 
9. 
Eisenbahnen 
— 
— 
10. 
Ausbau des Straßen- und Wegnetzes 
007 
— 
11. 
Telegraphen- und Telephonlinien . 
— 
— 
Summe in Millionen . . 
25997 
10-385 
Es fehlen daher: 259-97 minus 10-385 = rund 250 Millionen 
Kronen. 
9, Conrad II 
129
	        
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