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den muß. Zuletzt fesselt ihn ein Monate langes Siechtum ans
Bett. Sein Tod und die Bestattung in der Geszter Familien¬
gruft gemahnen bereits an eine entschwundene Epoche. Und
erst Jahre später, als das Zeitalter Koloman Tiszas die Gemü¬
ter wieder als ein Stück heroischer Vergangenheit zu beschäf¬
tigen beginnt, taucht die Legende auf, bei der Leichenfeier
hätte ein Unbekannter zwei Hände mit scharfgeschliffenen
Nägeln an die Gruft gezeichnet. Die Frage, was er damit
bezwecke, soll er dahin beantwortet haben, mit Hilfe dieser
beiden Hände wird einst Ungarn, wenn alles krumm geht,
seinen großen Sohn aus dem Grabe scharren.
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