Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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endlich wegen der günstigeren Bahnoerbindung deh 
Gerichtsbezirk Maria-Zell, 
niederöfterreich gibt ab: an Oberöfterreich: dieBezirkshauptmannfchaften 
Amftetten, Gaming, Scheibbs, den Gerichtsbezirk Ubbs 
und die Stadt Waidhofen a. d. ybbs. 
Die Grenze zwischen den beiden Oesterreich würde dem¬ 
nach nicht mehr, ganz unbegründet und unzeitgemäß, 
eine kurze Strecke die Cnns bilden, wir hätten demnach 
nicht mehr ein Oesterreich ob und unter der Cnns, sondern 
ein Ober- und niederöfterreich. 
Oberöfterreich erhält: aufjer vorstehenden Gebieten noch die deutschen 
Gebiete Südböhmens und die Bezirkshauptmannfchaft 
siezen, sowie die Gerichtsbezirke fluftee und Jrdnina van 
Steiermark. 
Oberöfterreich gibt dagegen ab: die Bezirkshauptmannfchaft Braunau 
a. Inn und die Gerichtsbezirke frankenmarkt und Mondfee 
an Salzburg. 
Salzburg erhält: ouher vorerwähnten Gebieten die Gerichtsbezirke 
Gröbming und Schladming und von Bayern das Berchtes¬ 
gadener fand mit Reichenhall. 
Salzburg gibt dafür ab: die Bezirkshauptmannfchaft Tamsweg an 
Kärnten, den Gerichtsbezirk Loser an Tirol. 
Körnten erhält: die Bezirkshauptmannfchaften Tamsweg und 
Murau und die Gerichtsbezirke sienz und Weihenfels. 
Steiermark gibt ab: die Bezirkshauptmannfchaften siezen, Gröbming, 
ITlurau und den Gerichtsbezirk Maria-Zell. 
Steiermark erhält dafür: die deutschen Gebiete der Komitate Cisen- 
burg und Zala. 
Cs würde damit noch mehr, was es immer war, die 
Murmark, da in ihrem Gebiete weder die Stadt Steyr, 
noch auch der fluh Steyr sich befand oder befindet. 
6s hätte dann, wie auch die anderen sänder, eine ab¬ 
gerundete form gewonnen, mit zentral gelegener 
Hauptstadt. 
ein Steyrmark mühte eigentlich aus dem Gebiete der 
Steyr und Cnns bestehen und die Bezirkshauptmann¬ 
fchaften Steyr, Amftetten, Kirchdorf, siezen und die 
Gerichtsbezirke Eisenerz, Waidhofen a. d. ybbs und Cnns 
mit der Hauptstadt Steyr umfallen. 
Tirol würde bei Abgang des Gerichtsbezirkes sienz und Zu¬ 
gang des Gerichtsbezirkes safer ziemlich gleich bleiben. 
Der Cntfall des ewigen Zankapfels Welfchtirol sollte 
eigentlich nicht als Verlust gelten. 
Den Deutfchtirolern könnte ein Gebietszuwachs infolge 
ihrer geographischen sage nur noch geboten werden 
im obersten sechtale, wogegen siechtenftein an Vorarl¬ 
berg anzugliedern wäre. Dagegen mühte, als Anerkennung 
für seine treue ITlitkämpferfchaft, Tirol von den anderen 
deutfchöfterreichifchen fanden ein Vorteil dadurch ge-