Volltext: Versuch einer Geschichte des Bauernkrieges in Oberösterreich unter der Anführung des Stephan Fadinger und Achatz Wiellinger (1 / 1805)

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Massen die bevorstehende Handlung mehrers mit sich 
bringen wird, beschwert werden solle, neben ferne# 
rem angehängten Erhiethen, daß, weiten höchster- 
nennte churfl. Durchlaucht sich ohne das auch allbe¬ 
reit gnädigst resolviert, mehrertheils der Garnison 
oder Soldaten aus dem Land zu führen, und. das 
bisher gereichte Garnisongeld zum halben Theil auf¬ 
zuheben, so wolle er, Hr. Statthafter, durch ein 
offenes Schreiben Ihr churfl. Durchlaucht gehorsa¬ 
mist ersuchen, daß sie inmittelst wahrender Trarta- 
tioit und Handlung mit Herabschickung des anzie¬ 
henden Bairischen imd Salzburgischen Kriegsvolks 
gnädigst inhalten wollen, und zugleich Verordnung 
thun, daß hinzwischen kein Soldat aus seinem 
Quartier komme, oder sonsten was Widriges gegen 
ihnen fürnehmen, des Versehens, es werde auch die 
Baurschaft mit Plündern, Rauben, Brennen, Todt¬ 
schlagen und andern weder wider Geist - noch Welt¬ 
liche ichtes Feindliches im Werk erzeigen; wie dann 
auch, da sie sich zur Ruhe, wieder von einander, 
und zu Haus begeben, und sich künftig still, ge¬ 
horsam, und gewärtig verhalten, gegen ihnen ge¬ 
stimmt und sonders, oder auch denjenigen, die sich 
bei ihnen gebrauchen laßen, Nichts geahndet, geaft 
fett, oder gestraft werden, sondern alles hin, ab- 
unb vergessen seyn solle." 
"Demnach wir nun nicht zweifeln, die Unter¬ 
thanen und jetzt versammelte Baurschaft werden mit 
diesem
	        
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